Bewertung:

Das Buch „Tokyo Cyberpunk“ von Brown bietet eine eingehende Analyse der zeitgenössischen japanischen Medien, die sich insbesondere auf Themen wie Posthumanismus konzentriert. Obwohl der Inhalt gut recherchiert ist und zum Nachdenken anregt, kann es sich wie eine Nische anfühlen und erfordert Vertrautheit mit den referenzierten Filmen, um es vollständig zu verstehen. Der Text ist verständlich und ansprechend geschrieben, obwohl einige Kritiker die Voreingenommenheit der Zusammenfassungen kritisieren und meinen, dass das Buch eher für Leser geeignet ist, die ein tieferes Verständnis suchen, als für Gelegenheitsleser.
Vorteile:⬤ Eine zum Nachdenken anregende und gut recherchierte Analyse des Posthumanismus in der japanischen visuellen Kultur.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der den Leser fesselt und komplexe Themen verständlich macht.
⬤ Komplexe Verbindungen zwischen verschiedenen Medien und Texten werden erforscht, was die Wertschätzung des Materials steigert.
⬤ Die Leser werden angeregt, die Technologie und ihre Rolle in der heutigen Gesellschaft zu überdenken.
⬤ Der Inhalt kann sich als Nische anfühlen und wird am besten mit Vorkenntnissen der referenzierten Filme verstanden.
⬤ Einige Analysen könnten als voreingenommen oder wenig faktenbasiert empfunden werden.
⬤ Die Vorliebe, die Filme direkt zu sehen, könnte den Wunsch überwiegen, die im Buch enthaltenen Zusammenfassungen und Analysen zu lesen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Tokyo Cyberpunk: Posthumanism in Japanese Visual Culture
Tokyo Cyberpunk bietet anhand einiger der bahnbrechendsten und zum Nachdenken anregenden Anime-, Manga- und Science-Fiction-Filme eine aufschlussreiche Analyse der japanischen visuellen Kultur.
Steven T. Brown zieht neue Schlussfolgerungen über elektronisch vermittelte Formen sozialer Interaktion sowie über spezifische sozioökonomische Probleme Japans, alles im Kontext von Globalisierung und fortgeschrittenem Kapitalismus.
Dieses eindringliche und nuancierte Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Debatte darüber, was es bedeutet, in einer posthumanen Welt Mensch zu sein.