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Tokyo Listening: Sound and Sense in a Contemporary City
Ethnografische Analyse der städtischen Musik in Japan Tokyo Listening untersucht, wie die sensorische Erfahrung der Stadt die Art und Weise beeinflusst, wie Menschen Musik und alltägliche, allgegenwärtige Geräusche hören.
Auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Bereichen Klangforschung, Anthropologie und Musikethnologie sowie fünfzehnjähriger ethnografischer Feldforschung in Japan geht Lorraine Plourde den Verbindungen zwischen Klang und städtischem Raum nach. Sie untersucht Hörkulturen anhand von vier ethnografischen Orten in Tokio - einem Veranstaltungsort für experimentelle Musik, Cafés für klassische Musik, Büroarbeitsplätzen und Kaufhäusern - und geht dabei insbesondere der Frage nach, wie solche Hörsensibilitäten kultiviert werden.
Das Buch bringt zwei verschiedene Arten von Räumen in denselben Bezugsrahmen: Orte, die Menschen speziell wegen der Musik aufsuchen, und Räume, in denen die Musik zu ihnen kommt. Tokyo Listening untersucht die sensorische Erfahrung des städtischen Hörens als eine geplante und vielschichtige Dimension des städtischen Alltagslebens und erforscht schließlich die Beziehung zwischen Klang, Komfort, Glück und Produktivität.