Tolkiens heroische Suche

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Tolkiens heroische Suche (Robert Rorabeck)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Werke von J.R.R. Tolkien, die sich mit seiner Philosophie und seinen literarischen Beiträgen befasst. Es wird auf eine zugängliche Weise präsentiert, die komplexe Ideen für ein allgemeines Publikum verständlich macht. Der Autor hebt Tolkiens Themen wie Stolz, Industrialisierung und die Bedeutung künstlerischen Schaffens hervor und übt gleichzeitig Kritik an gesellschaftlichen Normen.

Vorteile:

Gründliche und wissenschaftliche Einblicke in Tolkiens Philosophie
auch für Laien zugänglich
verbindet kritische Beurteilung mit verständlicher Analyse
erneuert das Verständnis für Tolkiens gesellschaftliche Anliegen
interessant für Tolkien-Fans.

Nachteile:

Bietet möglicherweise keine detaillierte Textanalyse; einige Leser könnten die Betonung der Sozialkritik als eine Abweichung von den traditionellen Ansichten über Tolkiens Fantasy-Werke empfinden.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Tolkien's Heroic Quest

Inhalt des Buches:

(TOLKIENS HELDENHAFTE SUCHE)

Von Robert Rorabeck.

J. R. R. Tolkien war vor allem ein Philologe, ein Gelehrter und ein Experte für den angelsächsischen Dichtungsbestand. Dennoch ist es nicht Tolkiens wissenschaftliche Arbeit, für die man sich in erster Linie an ihn erinnert, sondern sein Mainstream-Erfolg mit Der Hobbit und in noch größerem Maße mit Der Herr der Ringe. Tatsächlich sind Tolkiens wissenschaftliche Analyse und Tolkiens Fiktion und Schöpfungen im Reich der Feen nicht unabhängig voneinander, sondern es besteht eine untrennbare Verbindung zwischen seinen beiden Bereichen des Schreibens: Tolkiens schöpferische Werke verdanken sich in hohem Maße seiner Einsicht in die Bereiche wissenschaftlicher Studien, insbesondere in seinen Beobachtungen zum Gedicht The Battle of Maldon und dem mittelenglischen Gedicht Sir Gawain and the Green Knight. Tolkien bringt nicht nur den literarischen Geschmack dieser Werke in seine fiktionale Schöpfung ein und ermöglicht es dem Leser, seine Zeit zu überschreiten und in einer Pseudo-Epoche zu leben, die der Welt der angelsächsischen Gedichte ähnelt, sich aber von dieser sehr unterscheidet.

Die umfassende Behauptung dieser Studie ist, dass J. R. R. Tolkien durch sein fiktionales Schreiben als Sozialkritiker wirkte und dass Tolkiens sich entwickelnde Sozialkritik ihre Wurzeln in seinen kritischen Interpretationen von The Battle of Maldon und Sir Gawain and the Green Knight hat.

Tolkien befasste sich in erster Linie mit der Überordnung von menschengemachten sozialen Systemen über ein göttliches und moralisches Gesetz, und er arbeitete daran, solche Systeme als gefährliche und fehlerhafte Ideologie zu dekonstruieren, die unweigerlich zum Untergang des Menschen führen würde. Tolkiens spezifische Interpretationen des Korpus seiner Studie spiegeln sich direkt in den Heldentaten und sozialen Mechanismen wider, die er für sein fiktives Reich Mittelerde geschaffen hat. Mit dieser Behauptung soll die wichtige Beziehung zwischen Tolkiens wissenschaftlichem Studium und kreativem Schaffen in einer Weise unterstrichen werden, die in der Literaturkritik zu Tolkien noch nicht vollständig entwickelt wurde.

Www.crmoon.com.

REZENSION VON AMAZON:

Das Buch schafft ein perfektes Gleichgewicht zwischen kritischer wissenschaftlicher Bewertung und tiefgründiger, aber zugänglicher Analyse, die ineinandergreifen und darauf aufbauen, Tolkiens Werke innerhalb des Spektrums der Literatur zu verorten, die er mitentwickelt hat.

Sehr empfehlenswerte Lektüre, wenn Sie ein Tolkien-Fan sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781861712394
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2008
Seitenzahl:168

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