Bewertung:

Das Buch „Tony und Susan“, das den Film „Nocturnal Animals“ inspiriert hat, weist eine komplexe Erzählstruktur auf, in der die Geschichte von Susan, die ein Manuskript ihres Ex-Mannes Edward liest, mit der intensiven Handlung von Edwards fiktiver Geschichte verwoben ist. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die literarischen Qualitäten des Buches und Kritik an seinem Tempo und seinen Enden. Die Leser empfanden die beiden Erzählungen entweder als bereichernd oder als frustrierend, insbesondere wegen der unklaren Auflösungen.
Vorteile:⬤ Schöner Schreibstil und fesselnde Erzählung.
⬤ Die abwechselnden Perspektiven verleihen dem Buch mehr Tiefe und ermöglichen es, in sich zu gehen und Themen wie Gewalt und Erlösung zu erforschen.
⬤ Fesselndes Konzept des „Buches im Buch“, das die Leser neugierig auf beide Geschichten macht.
⬤ Einige Leserinnen und Leser schätzen die kunstvolle Komplexität und den literarischen Wert des Buches, da es zum Nachdenken anregt und aufschlussreich ist und die Charaktere sehr gut reflektiert werden.
⬤ Viele empfanden das Ende als unbefriedigend und ließen zu viele Fragen unbeantwortet.
⬤ Susans Geschichte wird oft als unterentwickelt und weniger fesselnd im Vergleich zu den dramatischen Ereignissen in Tonys Geschichte empfunden.
⬤ Das Tempo kann sich langsam anfühlen, wobei sich einige Teile hinziehen und zu einem frustrierenden Leseerlebnis führen.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil verwirrend oder entsprach nicht ihren Erwartungen an einen Psychothriller.
(basierend auf 272 Leserbewertungen)
Tony and Susan
Vor fünfzehn Jahren verließ Susan Morrow ihren ersten Mann Edward Sheffield, einen unveröffentlichten Schriftsteller.
Jetzt lebt sie als Arztgattin in einem Vorort der Mittelklasse, als sie aus heiterem Himmel ein Paket mit dem Manuskript des ersten Romans ihres Ex-Mannes erhält. Er schreibt ihr und bittet sie, das Buch zu lesen; sie sei immer seine beste Kritikerin gewesen, sagt er.