Tori Amos' Jungs für Pele

Bewertung:   (4,5 von 5)

Tori Amos' Jungs für Pele (Amy Gentry)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung von Tori Amos' Album „Boys for Pele“ aus verschiedenen Blickwinkeln, darunter feministische und kunsttheoretische. Während viele Leser die Einsichten und Verbindungen, die die Autorin herstellt, als tiefgründig und nachvollziehbar empfanden, kritisierten andere, dass sich das Buch nicht genug auf die Musik selbst konzentriere und sich zu sehr in philosophische Diskussionen hineinsteigere.

Vorteile:

Die Leser schätzten die aufschlussreiche und fesselnde Analyse, den Bezug zu persönlichen Erfahrungen mit Amos' Musik, den gut recherchierten Inhalt und die gelungene Verbindung von Memoiren und Theorie. Positiv vermerkt wurden auch die emotionale Resonanz bestimmter Passagen und die Wertschätzung für die künstlerischen Diskussionen.

Nachteile:

Kritiker bemängelten einen Mangel an detaillierten Diskussionen über das Album selbst, wobei einige den philosophischen Diskurs als prätentiös oder themenfremd empfanden. Man wünschte sich mehr persönliche Emotionen in den Texten und bemängelte, dass die Struktur nicht den traditionellen Song-für-Song-Analysen entsprach, was zu einer Enttäuschung bei denjenigen führte, die einen tieferen Fokus auf die Musik des Albums wünschten.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Tori Amos's Boys for Pele

Inhalt des Buches:

Es ist schwer vorstellbar, dass eine weibliche Solokünstlerin im Laufe ihrer Karriere so sehr verehrt oder geschmäht wurde wie Tori Amos.

Amy Gentry vertritt die These, dass diese heftigen ästhetischen Reaktionen auf Amos' Performance, sowohl die positiven als auch die negativen, auf Abscheu beruhen - Abscheu, der Frauen nicht nur für ihren eigenen Körper, sondern auch für ihren Musikgeschmack beigebracht wird. Amos' drittes Album Boys for Pele, das 1996 erschien, stellt den Höhepunkt von Amos' Bereitschaft dar, die hässlichen Qualitäten zu erforschen, die all ihre Musik, selbst ihre konventionelleren, schönen Alben, so unbequem und so wunderbar seltsam machen.

Mit einer Mischung aus Memoiren, Kritik und ästhetischer Theorie argumentiert Gentry, dass die Ästhetik des Ekels nützlich ist, um in einem breiteren Rahmen über die Erfahrungen von Frauen mit allen Kunstformen nachzudenken.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781501321313
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:192

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