Bewertung:

Das Buch „Dead Babies and Seaside Towns“ von Alice Jolly ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Trauer, Verlust und der Reise durch Unfruchtbarkeit und Leihmutterschaft. Mit seinen schönen Erzählungen und ehrlichen Reflexionen spricht es Leser an, die ähnliche Herausforderungen erlebt haben. Während einige es als therapeutisch und unglaublich aufschlussreich empfinden, haben andere das Gefühl, dass es aufgrund seiner Länge und des Privilegs der Autorin an Schwung verliert und zu unzusammenhängend wird.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch leuchtende Beschreibungen und lebendige Erzählungen aus, die den Leser tief berühren. Es ist gut geschrieben und behandelt schwierige Themen wie Totgeburt, Unfruchtbarkeit und Leihmutterschaft mit Ehrlichkeit und Humor. Viele Leser empfanden das Buch als tröstlich und therapeutisch, da es einen Einblick in die Erfahrungen mit dem Verlust eines Babys und die Herausforderungen der Elternschaft bietet. Die Auseinandersetzung der Autorin mit der Trauer wird als mutig und inspirierend empfunden, so dass sie für diejenigen, die ähnliche Nöte durchleben, nachvollziehbar ist.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als zu langatmig, was dazu führte, dass sie im weiteren Verlauf des Buches nicht mehr mitmachen wollten. Es gibt Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen und kulturellen Privilegien der Autorin, die einige Leser von ihrer Geschichte abschrecken könnten. Außerdem fanden einige Leser, dass einige Abschnitte der Erzählung unzusammenhängend waren oder durch weniger relevante Details abgelenkt wurden, was die Wirkung der Hauptthemen abschwächte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Dead Babies and Seaside Towns
Als Alice Jollys zweites Kind tot geboren wurde und alle weiteren Versuche, ein weiteres Kind zu bekommen, scheiterten, begann sie, jede noch so unorthodoxe Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Dead Babies and Seaside Towns“ ist ein sehr persönlicher Bericht über die Suche nach einer alternativen Möglichkeit, eine Familie zu gründen, voller Humor und Hoffnung.
Während sie sich durch Fehlgeburten, künstliche Befruchtungen und gescheiterte Adoptionsversuche kämpft, findet Alice Trost im verblassten Charme der verfallenen britischen Küstenstädte. Die Reise führt sie und ihren Mann schließlich in eine Kleinstadt in Minnesota und zu zwei bemerkenswerten Frauen, die ihr anbieten, das Unmögliche möglich zu machen.
In diesem wunderschön geschriebenen Buch beschreibt Alice Jolly mit dem Geschick einer Romanautorin die Ereignisse, die viele andere erlebt haben - auch wenn sie sich vielleicht gezwungen fühlen, sie zu verbergen. Ihre Entscheidung, sie nicht zu verstecken, sondern zu teilen, ohne eine Spur von Selbstmitleid, macht Dead Babies and Seaside Towns zu einer universellen Geschichte: eine, die mit einer Tragödie beginnt, aber in Freude endet.