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Don't Kill Your Baby: Public Health and the Decline of Breastf in the 19th and 20th Centuries
Wie kam es dazu, dass das Stillen - das einst als die Essenz der Mutterschaft akzeptiert wurde und für das Wohlbefinden von Säuglingen unerlässlich war - mit Abneigung und Misstrauen betrachtet wurde? Warum zogen Mütter trotz der Gesundheitsrisiken künstliche Nahrung der menschlichen Milch vor? In dieser Geschichte der Säuglingsernährung konzentriert sich Jacqueline H.
Wolf auf das Chicago der Jahrhundertwende als Mikrokosmos der sich urbanisierenden Vereinigten Staaten. Sie untersucht, wie wirtschaftlicher Druck, Klassenkonflikte und sich verändernde Ansichten über Medizin, Ehe, Effizienz, Selbstkontrolle und Natur immer mehr Frauen und schließlich auch Ärzte dazu brachten, die Wirksamkeit und Angemessenheit des Stillens anzuzweifeln.
Durch die Untersuchung der Interaktionen zwischen Frauen, Molkereien und Gesundheitsdienstleistern deckt Wolf die Ursprünge der heutigen Einstellungen und Mythen über das Stillen auf.