Bewertung:

Das Buch bietet eine kurze, leicht verständliche Einführung in die globale Erwärmung, geht auf deren schwerwiegende Folgen ein und schlägt individuelle und institutionelle Strategien zur Klimastabilität in einem Kontext globaler Gerechtigkeit vor. Während es für seine Klarheit und Relevanz gelobt wird, empfanden einige Leser es aufgrund der spezifischen Terminologie, die nicht erklärt wurde, als Herausforderung.
Vorteile:Das Buch ist eine verständliche Einführung in die globale Erwärmung für Laien, in der die schwerwiegenden Folgen und umsetzbare Strategien beschrieben werden. Es betont die globale Gerechtigkeit und bietet ein überzeugendes Argument für Klimagerechtigkeit. In klarer Sprache geschrieben und durch seriöse wissenschaftliche Quellen gestützt, ruft es zu ernsthaften Maßnahmen gegen den Klimawandel auf.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch als verwirrend empfinden, wenn sie keine Vorkenntnisse über die globale Erwärmung haben, da es bestimmte Begriffe enthält, die nicht erklärt werden. Für diejenigen, die bereits mit dem Thema vertraut sind und nach detaillierteren Informationen suchen, könnte es weniger nützlich sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Dead Heat: Globalization and Global Warming
Die heutigen "extremen Wetterereignisse" (rekordverdächtige Hitzewellen, Dürren und schmelzende Eiskappen) sind Vorboten einer zunehmend instabilen und düsteren Zukunft. Trotz alledem lehnt die US-Regierung weiterhin das Kyoto-Protokoll ab, leugnet die katastrophalen Folgen der Ölabhängigkeit und definiert die Politik des Öls als Politik des US-Unilateralismus, der Vorherrschaft und des Krieges.
Dead Heat argumentiert, dass Gerechtigkeit - nicht Rhetorik und "Hilfe", sondern wirkliche entwicklungspolitische Gerechtigkeit für die Menschen in den Entwicklungsländern - notwendig sein wird, und zwar überraschend bald. Er argumentiert insbesondere, dass eine solche Gerechtigkeit einen schrittweisen Übergang vom Kyoto-Protokoll zu einem neuen Klimavertrag beinhalten muss, der auf dem gleichen Menschenrecht auf den Ausstoß von Treibhausgasen beruht.
Dead Heat plädiert für Klimagerechtigkeit, besteht aber darauf, dass Gerechtigkeit und Gleichheit trotz ihrer vielfältigen ethischen und humanitären Anziehungskraft auch als die "realistischste" aller Tugenden betrachtet werden müssen. Mit anderen Worten: Unser begrenzter Umweltraum wird selbst zeigen, dass der Traum von einer "Business as usual"-Zukunft naiv und utopisch ist.