Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Making a Killing: States, Banks, and Terrorism
Das internationale Finanzsystem ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch. Making a Killing erforscht die oft übersehene Welt der Terrorismusfinanzierung und die Beteiligung des internationalen Bankensystems.
Um der Bedrohung durch terroristische Organisationen in der Zeit nach dem 11. September 2001 zu begegnen - und insbesondere der Frage, wie sie finanziert werden - hat die internationale Gemeinschaft eine umfangreiche Architektur von Gesetzen, Strategien und Institutionen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung geschaffen. Ian Oxnevad, der die Bereiche Sicherheitsstudien, politische Ökonomie und Finanzwesen miteinander verbindet, argumentiert, dass die institutionelle Verbindung einer Bank zu einem Staat (als Bank in Staatsbesitz oder als Bank mit starken staatlichen Verbindungen) sie vor jeglichen Durchsetzungsmaßnahmen bei Verstößen gegen die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung schützen wird.
Angesichts der Tatsache, dass Staaten solche Durchsetzungsmaßnahmen blockieren, erweisen sich diese Vorschriften als unwirksam bei der Verhinderung der Terrorismusfinanzierung, da das Eigeninteresse des Staates sein Interesse an der Verhinderung der Terrorismusfinanzierung überlagert. Making a Killing versucht zu beurteilen, wie wirksam die neuen Gesetze und Verordnungen waren, und die besten Praktiken für künftige Versuche, die Finanzierung des Terrorismus zu bekämpfen, zu ermitteln.