Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner überzeugenden Darstellung der Absicht der Schrift, die Schöpfung zu erneuern, hoch geschätzt und bietet eine gut recherchierte Perspektive auf die Gewalt im Neuen Testament. Während es für seine wissenschaftliche Herangehensweise gelobt wird, weisen einige Kritiken auf extreme Interpretationen hin, die der Gesamtbotschaft abträglich sind.
Vorteile:Eine überzeugende Darstellung der Schrift, ein bescheidener Ton, eine beeindruckende Bibliographie und vertrauenswürdige Theologen, eine gute Exegese, bieten verschiedene Perspektiven zur Gewalt im Neuen Testament.
Nachteile:Einige Argumente, die als zu extrem oder unpopulär angesehen werden, wie z. B. der Vergleich Gottes mit einem Kinderschänder, den einige Rezensenten für nicht erwägenswert halten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Killing Enmity: Violence and the New Testament
Ist das Neue Testament von Natur aus gewalttätig? In diesem Buch bietet ein angesehener Neutestamentler eine ausgewogene kritische Bewertung von Vorwürfen und Behauptungen, dass die christlichen Schriften Gewalt verschlüsseln, dazu anstiften oder rechtfertigen.
Thomas Yoder Neufeld bietet eine nützliche Einführung in die Sprache der Gewalt im gegenwärtigen theologischen Diskurs und untersucht eine breite Palette von ethischen Schlüsseltexten des Neuen Testaments unter dem Blickwinkel von Gewalt/Nicht-Gewalt. Er vertritt die Ansicht, dass das Neue Testament entgegen vieler wissenschaftlicher Meinungen nicht von sich aus gewalttätig ist oder Gewalt unterstützt, sondern Gewalt ablehnt und überwindet.
Veröffentlicht in Großbritannien von SPCK unter dem Titel Jesus and the Subversion of Violence: Wrestling with the New Testament Evidence. )