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Toussaint L'Ouverture: The December 1861 New York and Boston Lecture
Toussaint, der als politische, militärische und soziale Koryphäe des späten 18. und frühen 19.
Jahrhunderts allgemein verehrt wird, wird hier nicht als Legende, sondern im Zusammenhang mit seinem Streben nach einfacher Menschenwürde neu beleuchtet. Phillips veranschaulicht Toussaints beste Eigenschaften durch das umgangssprachliche Englisch eines Abolitionisten aus dem 19. Der Fortbestand dieses bahnbrechenden Werks liegt eindeutig in der Fähigkeit der Rede, Toussaint zu vermenschlichen.
In anderen Werken, die sich mit Toussaint befassen, geht die menschliche Perspektive oft verloren, weil sie dazu neigen, diesen bemerkenswerten Mann abwechselnd zu vergöttern oder ihn in tragische, fast shakespearsche Verhältnisse zu versetzen. Phillips wendet sich von der Logik des "edlen Wilden" seiner Zeitgenossen ab und zeichnet stattdessen ein umfassendes Bild des Menschen Toussaint L'Ouverture, seines Platzes in der Geschichte und seiner Bedeutung nicht nur für die Neger, sondern für die gesamte Menschheit, unabhängig von Geschlecht, Klasse oder ethnischer Herkunft.