
Tout Vient Mourir
Alles kommt zum Sterben ist die Übersetzung von All We Want is Everything, das Andrew F. Sullivans literarische Karriere auf außergewöhnliche Weise einleitete.
An den Rändern der Stadt, wo sich tote Felder und verlassene Lagerhäuser aneinanderreihen, an diesen unheimlichen Orten, wo man die wenigen Reste, die einem geblieben sind, an sich drückt, entfaltet sich diese faszinierende, entsetzliche Novelle. Die Motels überquellen mit ihren menschlichen Lieferungen. Die Bewährung ist nur ein Existenzzustand unter vielen. Die Abendessen in Nol werden zu Schlachtfeldern. LKW-Kabinen und Klosetts verwandeln sich in simulierte Beichtstühle. Die Geschichten sind Märchen und neu erzählt, dargeboten von taumelnden Quidams, die gegen die Dunkelheit stoßen, während sie sich gegenseitig suchen.
Erschreckend, urkomisch, überbordend von wütender Hilflosigkeit und verrückten Momenten der Gnade, kündigt Tout vient mourir die Ankunft eines neuen literarischen Talents auf der Bühne an.