Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender Leitfaden für Eltern, die sich mit der komplexen Problematik der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks ihrer Kinder auseinandersetzen. Es bietet Einblicke von verschiedenen Experten und befasst sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen, die transsexuelle und geschlechtsexpansive Jugendliche umgeben, und fordert die Leser auf, kritisch über diese Themen nachzudenken.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine detaillierte ethnografische Studie, was es sehr lesenswert und aufschlussreich macht. Es gibt Eltern Strategien an die Hand, um ihre Kinder zu unterstützen, und bietet eine tiefgehende Analyse der Herausforderungen, mit denen transsexuelle und geschlechtsexpansive Jugendliche konfrontiert sind.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine spezifischen Kritikpunkte genannt, obwohl die Komplexität der behandelten Themen für einige Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Trans Kids: Being Gendered in the Twenty-First Century
Trans Kids ist eine pointierte ethnografische und auf Interviews basierende Studie über die erste Generation von Familien, die geschlechtliche Nichtkonformität bei Kindern bejahen und erleichtern.
Während frühere Generationen von Eltern solche Kinder in psychiatrische Behandlung schickten, um sie zu heilen, sind heute viele Eltern damit einverstanden, ihre Kinder mit neuen Namen anzusprechen, ihnen zu erlauben, die Kleidung ihrer Wahl zu tragen, und sich an den Staat zu wenden, um die Geschlechtsbezeichnung in ihren Pässen und Geburtsurkunden zu ändern. Auf der Grundlage von Soziologie, Philosophie, Psychologie und Sexualwissenschaft zeigt der Soziologe Tey Meadow die komplizierten sozialen Prozesse auf, die den Erwerb des Geschlechts bestimmen.
Wo früher ein atypischer Geschlechtsausdruck als ein Versagen des Geschlechts angesehen wurde, ist er heute eine Form des Geschlechts. Trans Kids“ ist ein fesselndes und stringentes Buch, das die zentrale Bedeutung von immer spezielleren Geschlechterkonfigurationen in unserem physischen und psychischen Leben sowie die zunehmende Einbettung persönlicher Identitäten in soziale Institutionen unterstreicht.