
Transformations of Contemporary Capitalism: The Second Industrial Divide and Flexible Specialisation
In den letzten Jahrzehnten gab es viele Versuche, den neuen "postmodernen" Kapitalismus des 21. Jahrhunderts zu beschreiben, zu erforschen und zu erklären. Jahrhunderts zu beschreiben und zu erklären. In diesem Zusammenhang befasst sich dieses Buch mit einem der aufregendsten Stränge dieser Forschung im späten zwanzigsten Jahrhundert: dem Forschungsprogramm der flexiblen Spezialisierung.
Auf der Grundlage der Ideengeschichte, des Diskurses und der Literatur über den Kapitalismus der letzten vier Jahrzehnte zeigt das Buch, dass die "flexible Spezialisierung" zwar einige der Veränderungen des Kapitalismus im späten zwanzigsten Jahrhundert vorweggenommen hat, dass sie aber die Formen der "schöpferischen Zerstörung" und der digitalen Kontrolle durch Unternehmen, die in die globale kapitalistische Akkumulationsdynamik selbst eingebettet wurden, unterschätzt und nicht vorhergesehen hat. Das plötzliche Verschwinden der Sowjetunion und das "Ende der Geschichte" öffneten nicht den Weg für neue Formen der modernen Sozialdemokratie, sondern ließen stattdessen die neuen digitalen Giganten entstehen. Heute sind die klassischen Tendenzen des Kapitalismus, wie sie von Marx vorausgesagt wurden, nur allzu präsent, und trotz des Geredes vom "Postkapitalismus" und "Digital-/Technofeudalismus" hat sich die Landschaft des Monopolfinanzkapitals gefestigt. Das Buch stellt das Forschungsprogramm der flexiblen Spezialisierung (FSRP) den verschiedenen marxistischen Interpretationen des kapitalistischen Übergangs gegenüber, zusammen mit den umfassenderen sozialen und wirtschaftlichen Theorien, die in den ersten Jahrzehnten des einundzwanzigsten Jahrhunderts entstanden sind, wie z. B. die "große Beschleunigung", De-Growth und Post-Growth.
Dieses Buch wird für alle Leser von Interesse sein, die sich mit heterodoxer politischer Ökonomie, kritischer Sozialtheorie, Geistesgeschichte und vor allem mit den Aussichten auf einen gesellschaftlichen Wandel hin zu sozialer Gerechtigkeit und einer "egalitären Aufklärung" beschäftigen.