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Transforming Conversations: Feminism and Education in Canada Since 1970
Wie hat sich der Feminismus seit der Royal Commission on the Status of Women von 1970 auf das kanadische Bildungswesen ausgewirkt, und mit welchem Ziel? Transforming Conversations untersucht feministisches Denken und Handeln nach der Kommission im Kontext der Primar-, Sekundar-, Postsekundar- und Erwachsenenbildung. In diesem Band dokumentieren Lehrerinnen, Professorinnen und Bildungsverwalterinnen - viele von ihnen selbst Pionierinnen - die historischen Erfahrungen und Ergebnisse feministischer Aktionen in pädagogischen Fakultäten, Abteilungen für Bildungsverwaltung, akademischen und professionellen Gesellschaften, Lehrergewerkschaften und kommunalen Gruppen während der letzten fünf Jahrzehnte.
Sie beginnen mit einer Untersuchung des liberalen Feminismus als erste Reaktion auf den historischen Kontext, in dem sich Pädagoginnen für die Rechte der Frauen einsetzten und die formalen Bildungssysteme umgestalteten. In weiteren Beiträgen wird untersucht, wie die feministische Theorie neu konzeptualisiert wurde, als Frauen in allen Bildungssektoren formale Führungsrollen übernahmen.
Schließlich betrachten die Autorinnen Pädagoginnen an der Schnittstelle von Geschlecht und anderen Ausgrenzungssystemen wie Rasse und Klasse, trotz einer angeblich inklusiven feministischen Theorie, die nach wie vor an westliche, koloniale und neoliberale Ideologien gebunden ist. Transforming Conversations befasst sich mit den komplexen Auswirkungen, die der Feminismus auf das kanadische Bildungswesen hatte und immer noch hat, erkennt die Stimmen an, die an den Rand gedrängt wurden, und lädt die Leserinnen und Leser ein, einen transformativen feministischen Dialog fortzusetzen.