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Transgender Marxism
Eine großartige Sammlung von Essays - ich konnte sie nicht aus der Hand legen"--Kathi Weeks, Autorin, The Problem with Work.
"Eine lebendige und dringend benötigte Sammlung - nicht nur für Trans-Menschen, sondern für die Linke im Allgemeinen" - Shon Faye, Autorin, The Transgender Issue
Transgender Marxism ist die erste Sammlung dieser Art und stellt eine provokative und bahnbrechende Verbindung von Transgender Studies und marxistischer Theorie dar.
Die Autorinnen und Autoren erforschen das Leben und die Bewegungen von Transsexuellen und setzen sich mit der Erfahrung auseinander, als Transgender im Kapitalismus zu überleben. Sie erforschen den Druck, die Unterdrückung und die staatliche Verfolgung, denen Transmenschen in kapitalistischen Gesellschaften ausgesetzt sind, ihre prekäre Position am Arbeitsplatz und zu Hause, und geben eine kraftvolle Antwort auf die rechte Panikmache gegen die "Gender-Ideologie". Zu den Kapiteln gehören:
*Trans Work: Employment Trajectories, Labour Discipline and Gender Freedom von Michelle O'Brien
*Judith Butler's Scientific Revolution: Foundations for a Transsexual Marxism von Rosa Lee.
*Wie kommt es zu Geschlechtsumwandlungen? Von Jules Joanne Gleeson.
*Ein queer-marxistischer Transfeminismus: Queer und Trans Soziale Reproduktion von Nat Raha.
*Die Brücke zwischen Geschlecht und Organisierung von Farah Thompson
*Transgender und behinderte Körper - Zwischen Schmerz und Imagination von Zoe Belinsky
*Seizing the Means: Towards a Trans Epistemology von Nathaniel Dickson
*"Why Are We Like This?" The Primacy of Transsexuality von Xandra Metcalfe
*Kosmos gegen Natur im Klassenkampf proletarischer Transfrauen von Anja Heisler Weiser Flower.
*Nachwort: Eine Utopie, eine Dystopie von Jordy Rosenberg
Diese Essays reflektieren die Beziehungen zwischen Geschlecht und Arbeit und zeigen die Struktur der Antagonismen auf, denen geschlechtsuntypische Menschen in der Gesellschaft ausgesetzt sind. Mit Blick auf die Geschichte der Transgender-Bewegungen, marxistische Interventionen in die Entwicklungstheorie, Psychoanalyse und Ethnographie am Arbeitsplatz kommen die Autoren zu dem Schluss, dass für die Befreiung von Transgendern der Kapitalismus abgeschafft werden muss.