Bewertung:

Das Buch von Dr. Mangin ist ein wichtiger Leitfaden für Eltern und Pädagogen zur Unterstützung von Transgender-Jugendlichen in der Schule. Es kombiniert praktische Ratschläge für die Schaffung eines inklusiven Umfelds mit persönlichen Geschichten und Überlegungen, was es zu einer wertvollen Ressource für diejenigen macht, die sich für die Rechte von LGBTQ+-Kindern einsetzen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und leicht verständlich und macht komplexe Themen zugänglich. Es enthält persönliche Geschichten und Erfahrungsberichte, die dem Ganzen mehr Tiefe verleihen, und es bietet klare Richtlinien für die Schaffung eines unterstützenden schulischen Umfelds für Transgender-Schüler. Es wird auch als augenöffnend empfunden und regt zu Diskussionen über Geschlechternormen in Schulen an. Das Vorwort von Gavin Grimm verleiht dem Thema Glaubwürdigkeit und Einsicht.
Nachteile:Obwohl das Buch sehr empfehlenswert ist, erwähnen einige Rezensenten, dass es sich in erster Linie an ein akademisches und administratives Publikum richtet, was den Zugang für allgemeine Leser einschränken könnte. Außerdem könnte es sich mehr auf die Grundschulbildung konzentrieren, so dass sich Pädagogen älterer Schüler möglicherweise mehr relevante Informationen wünschen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Transgender Students in Elementary School: Creating an Affirming and Inclusive School Culture
Transgender Students in Elementary School (Transgender-Schüler in der Grundschule) bietet Pädagogen, die eine unterstützende Schulkultur und ein unterstützendes Schulklima für transgender und geschlechtsexpansive Schüler schaffen wollen, einen Leitfaden. Das Buch enthält Empfehlungen für die Schaffung von Lernumgebungen, die das Zugehörigkeitsgefühl aller Schülerinnen und Schüler fördern und die mit binären Geschlechternormen einhergehenden Zwänge verringern.
Mit Hilfe dieses Buches können Lehrkräfte und Schulleiter ihr Verständnis dafür vertiefen, warum sie Schulen geschlechtergerecht gestalten müssen und wie sie dies erreichen können. Melinda M. Mangin konzentriert sich auf Fallstudien von fünf Schulen und liefert Zitate und Vignetten aus dem wirklichen Leben, die die Lernkurve von Führungskräften, Mitarbeitern und Familien offen illustrieren. Diese Geschichten zeigen sowohl die Erfolge als auch die Herausforderungen bei der Schaffung eines positiven schulischen Umfelds für transsexuelle und geschlechtsexpansive Schüler.
Mangin argumentiert, dass Pädagogen zwar stark motiviert sind durch den Wunsch, die Bedürfnisse der ihnen anvertrauten transsexuellen Kinder zu erfüllen, dass sich Veränderungen jedoch nicht auf einmalige Bemühungen beschränken sollten, die Bedürfnisse eines einzelnen Kindes zu erfüllen. Vielmehr sollte der Schwerpunkt auf der Schaffung einer umfassenden Schulkultur liegen, in der sich Kinder aller Geschlechtsausdrücke und -identitäten entfalten können.