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Transgressive Devotion: Theology as Performance Art
Die akademische Theologie braucht ein neues Genre.
In „Transgressive Devotion“ entwirft Natalie Wigg-Stevenson eine theologische Vision dieses Genres als Performance-Kunst. Sie argumentiert, dass Theologie, die als Performance-Kunst betrieben wird, nicht mehr versucht, zu beschreiben, wer Gott ist, sondern versucht, Gott erscheinen zu lassen.
Wigg-Stevenson erkennt an, dass das Theologiestudium oder die Ausübung des Dienstes immer eine Performance ist, bei der die Grenzen zwischen dem, was wir sehen, fühlen, erfahren und lernen, nicht nur verschwimmen, sondern potenziell unsichtbar sind, und bringt ethnografische theologische Feldforschung, historische und zeitgenössische christliche theologische Traditionen und Performance-Kunstwerke zusammen. Transgressive Devotion ist eine kühne Vision der Theologie, die jeden ermutigen wird, der sich von der Disziplin eingeengt fühlt. Sie verwischt die Grenzen zwischen Orthodoxie, Heterodoxie und Häresie, um aufzuzeigen, wie der eigentliche Akt des Theologietreibens Gott und die Menschheit füreinander verletzlich macht.
Dies ist Theologie, die eine Liturgie der göttlichen Beschwörung ist. Mit anderen Worten: Theologie, die auch Gebet ist.