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Translingual Inheritance: Language Diversity in Early National Philadelphia
(Lobende Erwähnung, Rhetoric Society of America Book Award) Translingual Inheritance erzählt eine neue Geschichte aus den Anfängen der Demokratie in den Vereinigten Staaten, als Englisch noch nicht die einzige dominierende Sprache war.
Auf der Grundlage der translingualen Theorie, die aufzeigt, wie der Sprachgebrauch mit den politischen Konstruktionen der benannten Sprachen kontrastiert, argumentiert Elizabeth Kimball, dass die Bewohner Philadelphias komplexe metasprachliche Vorstellungen davon entwickelten, was Sprache ist und welche Bedeutung sie in ihren Beziehungen hat. In ausführlichen Kapiteln werden die demokratisch aktiven Gemeinschaften in Philadelphia zwischen 1750 und 1830 vorgestellt und die drei bevölkerungsreichsten vorgestellt: Deutsche, Quäker (die Gesellschaft der Freunde) und Afroamerikaner. Diese Gemeinschaften kannten und nutzten ihre eigenen Sprachen, um Identitäten zu schaffen und dem Gemeinwohl zu dienen, auch außerhalb der englischen Sprache.
Sie nutzten diese Praktiken, um Pläne und pädagogische Konzepte für Schulen zu formulieren, ihren Glauben auszuüben und das Versprechen der jungen Demokratie zum Ausdruck zu bringen. Kimball stützt sich auf Primärquellen und Archivtexte, die bisher kaum beachtet wurden, um zu zeigen, wie die Bürger sich bewusst mit der Frage der Sprache und ihrem Platz beim Aufbau ihres jungen Landes auseinandersetzten und wie eine solche Praxis die Demokratie überhaupt erst möglich machte.