
Reading Novels Translingually: Twenty-First-Century Case Studies
In diesem Buch wird untersucht, wie literarische Fiktion mehrsprachige Praktiken abbildet und auf der Ebene des Textes einbezieht. Wir sind heute von einer Vielzahl von Sprachen umgeben, die im digitalen und globalisierten Zeitalter noch sichtbarer geworden sind.
Auch in der Literatur vermischen sich die Sprachen, oft mit verblüffender Wirkung. Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts ist eine neue Faszination für die jahrhundertealten Phänomene der literarischen Mehrsprachigkeit und der Übersetzung bei Schriftstellern und Lesern gleichermaßen entstanden.
Anhand von Fallstudien zeitgenössischer Romane von Rabih Alameddine, Olga Grushin, Olga Grjasnowa, Michael Idov, Zinaida Lindn, Andre Makine und Eugene Vodolazkin sowie einem neuen Blick auf Leo Tolstois Klassiker Krieg und Frieden aus dem 19. Jahrhundert zeigt dieses Buch, wie das Lesen zu einem translingualen Prozess werden kann.