Bewertung:

Das Buch ist ein herzlicher und humorvoller Bericht über das Leben mit schweren gesundheitlichen Herausforderungen wie Nieren- und Bauchspeicheldrüsentransplantation, Typ-1-Diabetes und Dialyse. Die Leser können die Erfahrungen des Autors nachempfinden und finden Trost und Inspiration in seiner Ehrlichkeit und aufbauenden Botschaft.
Vorteile:Das Buch ist in hohem Maße nachvollziehbar und bietet eine humorvolle und doch ehrliche Perspektive auf ernste Gesundheitsprobleme. Es bietet Inspiration und Ermutigung für alle, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Viele Leser fühlen sich dem Autor tief verbunden und schätzen die Offenheit der Erzählung.
Nachteile:Einige Leser werden feststellen, dass sich ihre Erfahrungen leicht von denen der Autorin unterscheiden, was zu einer gewissen Abweichung bei der Nachvollziehbarkeit führt. Außerdem wird der Humor je nach persönlichem Geschmack nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Transplanted & Exposed: A memoir of ill health seen through the prism of a pandemic
Transplantiert und entblößt ist ein schonungslos offener, schrulliger und amüsanter Erinnerungsbericht über eine Phase im Leben des Autors, in der eine Reihe von Gesundheitsproblemen außer Kontrolle geriet - eine Phase, die mit einer doppelten Organtransplantation endete.
Das Buch beginnt mit dem Moment, in dem er aus der Operation erwacht und beschreibt ein Leben mit vielen versteckten und nicht so versteckten Behinderungen. Es enthält Rückblenden und Anekdoten zu medizinischen Ereignissen mit dem Ziel, eine offene und schonungslose Darstellung der Krankheit und der Komplikationen zu vermitteln, mit denen so viele Menschen tagtäglich konfrontiert sind.
Diese Erinnerungen werden während der Corona-Pandemie wachgerufen, die das Leben der Schwächsten in der Gesellschaft in den Mittelpunkt rückte. Aber es geht nicht um die Pandemie an sich, sondern vielmehr um den Blick auf ein Leben mit verschiedenen Behinderungen und dessen Erkundung.
Herzzerreißende, erschütternde und geradezu bizarre Erinnerungen an eine Sehbehinderung, an die Dialyse, an einen Rollstuhl und an ein Koma geben einen intimen Einblick in die täglichen persönlichen Kämpfe eines Menschen, der nach außen hin „gesund“ aussieht.
Es wird gepisst, gekackt, gekotzt, gegessen und geblutet, aber trotz alledem ist es nicht die Absicht des Buches, Sie zu ekeln oder zu beleidigen - es soll aufklären und unterhalten und gleichzeitig eine Gesellschaft entlarven, die von Behindertenfeindlichkeit durchsetzt ist.