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Dare to Dance
Zu Beginn finden wir die Hauptfigur Ivy in einem Krankenhausbett liegend, wo sie sich langsam von einer Hüftoperation erholt. Sie ist einsam und vermisst Arthur, ihren geliebten Ehemann, schrecklich. Sie sind beide Anfang 70. Er ist an Alzheimer erkrankt und wurde in ein Heim eingewiesen. Das gefällt ihr ganz und gar nicht. Diese unbeugsame Frau mag es auch nicht, in einer Krankenhausabteilung zu sein. Sie rebelliert und geht hinaus. Zu ihrem Erstaunen rebelliert sie auch gegen ihre alte Lebensweise und ihr schäbiges Selbst.
Zurück zu Hause trifft sie ihre erste ernsthafte Entscheidung. Sie meidet die Polizei, die an ihre Tür klopft. Sie geht zum Schrank auf dem Flur und holt die alten Koffer heraus, in denen sich die äußerst glamourösen Kleider ihrer Mutter befinden. Sie probiert sie an und beginnt eine Reise, von der sie nie zurückkehrt. Sie kümmert sich um Pässe, packt ihr neues Ich in ein paar große Koffer und holt Geld von der Bank und ihren lieben Mann aus dem Haus.
Sie reisen zum Bahnhof Saint Pancras, dann weiter nach Paris und schließlich nach Südfrankreich, wo sich ihr Leben entfaltet.
Die faszinierenden Charaktere, denen sie unterwegs begegnet, verleihen ihren außergewöhnlichen Abenteuern Wärme, Humor und Pathos.