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Trauma-Responsive Schooling: Centering Student Voice and Healing
Trauma-Responsive Schooling skizziert einen neuartigen Ansatz zur Umgestaltung amerikanischer Schulen durch schülerzentrierte, traumainformierte Praktiken.
Das Buch beschreibt die Anwendung eines innovativen Bildungsmodells, Trauma-Responsive Equitable Education (TREE), als Teil eines mehrjährigen Forschungsprojekts in zwei Grundschulen im ländlichen Maine. In diesem Modell befürworten Lyn Mikel Brown, Catharine Biddle und Mark Tappan den Wandel der gesamten Schule und ermutigen Pädagogen, die traditionelle Machtdynamik im Klassenzimmer zu verändern, indem sie vor allem auf die Stimmen der Schüler hören, die Erfahrungen der Schüler anerkennen und die Handlungskompetenz der Schüler fördern.
Die Autoren liefern komplexe Beispiele aus dem wirklichen Leben für die Beteiligung von Schülern an der Entwicklung und Umsetzung von traumasensiblen und gerechten Praktiken. Ihre Arbeit bietet den Lesern konkrete, umsetzbare Beispiele für solche Praktiken, die die Unterstützung des ganzen Kindes durch die Förderung des sozialen und emotionalen Lernens (SEL) sowie der akademischen Leistung beinhalten.
Zugang zu den Grundbedürfnissen wie Nahrung, Kleidung und Gesundheitsversorgung zu gewähren.
und die Erfüllung der Unterrichtsanforderungen von Schülern mit zwei Fremdsprachenkenntnissen.
Viele ländliche Schulen in den Vereinigten Staaten weisen niedrige Schülerleistungen und hohe Fehlzeiten auf, da ihre geografisch isolierten Gemeinden mit Armut, Drogenmissbrauch und anderen erheblichen Stressfaktoren zu kämpfen haben. Doch wie die Autoren zeigen, können unterstützende Lernumgebungen selbst in unterfinanzierten ländlichen Schulen Widrigkeiten, Stress und Traumata abmildern - und so die Heilung fördern.
Diese ermutigende Arbeit veranschaulicht, dass, wenn Pädagogen und Schulleiter die Bedürfnisse und Interessen der Schüler in den Mittelpunkt des Schullebens stellen, eine dauerhafte Veränderung für alle Schüler möglich ist.