
Trauma and Dissociation in the Works and Life of Sebastian Barry
Können Sprache und Literatur psychologische Traumata heilen? Wenn ja, welche Formen müssen sie dabei annehmen (müssen)? Wann stößt die Sprache an die Wand, wo das Unaussprechliche zum Schweigen zwingt? Und wo könnte die Literatur als rettende Hand einspringen, indem sie Ausdrucksformen anbietet, die in der Sprache verwurzelt sind, aber über das bloß Gesprochene hinausgehen? Diese Studie konfrontiert diese Fragen durch die doppelte Brille von Sebastian Barrys Werk und dem Komplex dissoziativer Störungen, die sowohl in seinem kreativen Schaffen als auch in der Art und Weise, wie er dunkle und traumatische biografische Daten fiktionalisiert, eine Rolle spielen.
Dr. Niko Pomakis hat Philosophie und Englisch an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und am University College Dublin studiert.
Er promovierte in Englischer Literatur an der FAU Erlangen-Nürnberg.