
Dreaming of Endangered Species
Dreaming of Endangered Species beschäftigt sich mit den Themen Gesundheit und Krankheit, Behinderung und Heilung sowie mit der menschlichen Schwäche und Verletzlichkeit in einer Zeit der globalen Unruhe und Unsicherheit.
Es zeigt eine Spannung zwischen dem Unendlichen und dem Endlichen, zwischen dem Konkreten und dem Ätherischen. In gewisser Weise ist es eine Feier des Alltäglichen, womit ich die Welt der Alltagsgegenstände, der Pflanzen und Tiere, der Düfte, der Texturen, der Bewegungen, des Wassers und der Mondphasen meine.
Aber mit diesem Zeugnis der unaussprechlichen Schönheit, diesem feierlichen Modus, sind auch Reflexionen über meine Krebserkrankung, meine autistischen Bestrebungen, meine queere Geschlechtsidentität und die Notlage der natürlichen Welt verwoben. Ein roter Faden, der sich durch das Manuskript zieht, ist die Idee des Träumens, die eine Art poetische Membran bietet, ein Bindegewebe, das einige der gewichtigen Anliegen abschwächt und ihnen eine gedämpftere Resonanz verleiht, als sie es sonst vielleicht hätten.