Bewertung:

Erika Raskins Roman „Allegiance“ verwebt Elemente von Mystery, Familiendrama und sozialer Gerechtigkeit vor dem Hintergrund eines politisch gespaltenen Amerikas. Die Geschichte wechselt zwischen dem verzweifelten Versuch einer Großmutter, ihre Enkelkinder vor einem drohenden faschistischen Regime zu schützen, und der Infiltration einer rechtsextremen Gemeinschaft durch einen Journalisten. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählung, die Tiefe der Charaktere und die aktuellen Themen gelobt, die es zu einer relevanten und zum Nachdenken anregenden Lektüre machen, die aktuelle gesellschaftliche Themen anspricht.
Vorteile:Der Roman wird als fesselnd, gut geschrieben und fesselnd beschrieben, mit glaubwürdigen Charakteren und einer rasanten Handlung, die den Leser in Atem hält. Hervorgehoben wird Raskins Fähigkeit, Humor mit ernsten Themen zu verbinden, lebendige Schauplätze zu schaffen und emotionale Reaktionen hervorzurufen. Die Leserinnen und Leser schätzen die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und den Aufruf zum Handeln in Bezug auf Demokratie und bürgerschaftliches Engagement.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die intensiven Themen des Buches und die Darstellung einer möglichen dystopischen Zukunft für manche Leser beunruhigend sein könnten. Die Darstellung eines politisch aufgeladenen Umfelds mag auch nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen, so dass es für diejenigen, die leichtere Kost suchen, eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Allegiance
Es ist das Jahr 2025, und Amerika steht am Rande des Faschismus. Natalie Morrow beobachtet mit Sorge, wie ihr Sohn Augie und ihre Schwiegertochter Nicole die Augen vor den sich ausbreitenden Anzeichen der Tyrannei verschließen und sich an die gefährliche Hoffnung klammern, dass sich die Dinge irgendwie bessern werden.
Natalie kann das nicht tun; sie weigert sich, die Sicherheit ihrer Enkelkinder aufs Spiel zu setzen. Stattdessen fasst sie einen unergründlichen Entschluss: Sie will nach Kanada fliehen und Liam und Charli mitnehmen. Als sie sich auf diese gefährliche Mission begibt, ist sie sich der Konsequenzen bewusst, doch sie ist entschlossen, ihre geliebten Enkel vor dem Schicksal zu bewahren, das sie in einem Land erwartet, das sie immer noch liebt, aber nicht mehr kennt.
Unterdessen ist ihr anderer Sohn, Finn, seit Monaten verschwunden. Als Podcaster hat er sich undercover in ein Lager radikaler weißer Nationalisten eingeschleust und alles riskiert, um deren gewalttätige Agenda zu entlarven.
Als sich die Wege von Mutter und Söhnen kreuzen und der Einsatz eskaliert, wird Allegiance zu einer pulsierenden Geschichte über Widerstand, Opferbereitschaft und die bleibende Kraft der Familie. Werden Natalie und ihre Enkel jenseits der amerikanischen Grenzen Zuflucht vor dem neuen Regime finden, oder wird der Kampf ums Überleben sie tiefer in das Herz des anhaltenden Sturms führen? Und wer verdient am Ende unsere Loyalität?