Bewertung:

Das Buch „Meet Me in the Bathroom“ wird für seine ausführliche mündliche Geschichte der New Yorker Indie-Rock-Szene von den späten 1990er Jahren bis 2011 gelobt, die anhand von Interviews einen fesselnden Einblick in die Karrieren verschiedener Bands und Musiker bietet. Die Leser schätzen die authentische Stimme der Künstler und die lebendige Darstellung der Ära, die sowohl die Höhen als auch die Tiefen des Rockstars beleuchtet. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass sich das Buch zu sehr auf bestimmte Bands wie The Strokes konzentriert und andere vernachlässigt, und dass es zu langatmig ist.
Vorteile:Das Buch ist als mündliche Geschichte mit fesselnden Erzählungen über die New Yorker Indie-Rock-Szene gut gelungen. Es enthält Perspektiven von einer Vielzahl von Musikern und Persönlichkeiten, was es zu einer interessanten Lektüre für Fans der Rockmusik macht. Viele Leser erfreuen sich an den authentischen und unterhaltsamen Geschichten, die den Zeitgeist einfangen, und die umfangreichen Berichte zeugen von einer gründlichen Recherche.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängeln, dass das Buch zu sehr auf die Strokes fokussiert ist und es ihm an Tiefe fehlt, wenn es um andere bemerkenswerte Bands aus dieser Zeit geht. Das Format kann für Leser, die mit mündlichen Erzählungen nicht vertraut sind, verwirrend sein, was dazu führt, dass es schwierig ist, den verschiedenen Stimmen zu folgen. Außerdem fanden einige die Länge des Buches umständlich und bemerkten das Fehlen bestimmter einflussreicher Künstler, wodurch sie sich mehr Abwechslung in der Erzählung wünschten.
(basierend auf 171 Leserbewertungen)
Meet Me in the Bathroom: Rebirth and Rock and Roll in New York City 2001-2011
In die Reihe der Klassiker Please Kill Me, Our Band Could Be Your Life und Can't Stop Won't Stop reiht sich eine faszinierende mündliche Geschichte über den Niedergang der Musikindustrie der alten Garde nach dem 11. September und die Wiedergeburt der New Yorker Rockszene ein, die von einer Gruppe ikonoklastischer Rockbands angeführt wird.
In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts war New York die Quelle neuer Klänge, darunter die Folkszene von Greenwich Village, Punk, New Wave und Hip-Hop. Doch als sich das Ende des Jahrtausends näherte, kamen innovative Bands aus Seattle, Austin und London und verdrängten New York immer mehr aus dem Zentrum. Auch die riesige Musikindustrie befand sich im freien Fall und wurde von der Technologie belagert. Dann stürzte der 11. September 2001 das Land in einen Zustand der Ungewissheit und des Krieges - und ein Dutzend Bands aus New York City, die ihren Sound und ihren Stil in relativer Unbekanntheit verfeinert hatten, wurden plötzlich zu Symbolen des Glamours für eine junge, internetaffine, zukunftsorientierte Generation, die eine Hymne brauchte.
Meet Me in the Bathroom zeichnet den Wandel der New Yorker Musikszene im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre nach, die Bands dahinter - darunter The Strokes, The Yeah Yeah Yeahs, LCD Soundsystem, Interpol und Vampire Weekend - und die kulturellen Kräfte, die sie geprägt haben, vom Internet bis hin zu einem boomenden Immobilienmarkt, der die Künstler aus der Lower East Side nach Williamsburg drängte. Anhand von 200 Originalinterviews mit James Murphy, Julian Casablancas, Karen O, Ezra Koenig und vielen anderen Musikern, Künstlern, Journalisten, Bloggern, Fotografen, Managern, Musikmanagern, Groupies, Models, Filmstars und DJs, die diese explosive Zeit miterlebten, bietet die Journalistin Lizzy Goodman ein faszinierendes Porträt einer Zeit und eines Ortes, die eine neue Ära des modernen Rock'n'Roll begründeten.
-- Spin