Bewertung:

Das Buch „Kick the Latch“ von Kathryn Scanlan bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Pferderennen aus der Sicht einer Frau, die in dieser Branche arbeitet. Es ist eine kurze Erzählung im Vignettenstil, die Elemente der Fiktion und des Sachbuchs miteinander verbindet und den Leser in die Komplexität der Personen und Situationen in diesem einzigartigen Umfeld hineinzieht. Während viele es schön geschrieben und fesselnd finden, sind andere der Meinung, dass es ihm an Tiefe und einer zusammenhängenden Erzählung mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und schön geschriebene Prosa.
⬤ Lebendige Darstellung des Lebens in der Pferderennbranche.
⬤ Starke Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Schnell und einfach in einer Sitzung zu lesen.
⬤ Einzigartige Insider-Perspektive, die die Komplexität des Pferderennsports einfängt.
⬤ Erweckt Empathie für die Tiere und die Beteiligten in der Branche.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung unzusammenhängend und es fehlte eine zusammenhängende Handlung.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass es sich wie eine Reihe unzusammenhängender Vignetten anfühlte.
⬤ Nicht alle Leser konnten sich mit dem Erzählstil anfreunden.
⬤ Die Länge des Buches (kurz) ließ bei einigen den Wunsch nach mehr Tiefe aufkommen.
⬤ Eine Rezension beschrieb das Buch als langweilig, was darauf hindeutet, dass es nicht allen gefallen könnte.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Kick the Latch
Kathryn Scanlans Kick the Latch beschreibt anschaulich das Leben einer Frau auf der Rennbahn - das flache Land und die baufällige Strecke, die schlechten Gefühle und die Reibereien, den Siegerkreis und die Rennbahnbar, die schicken Anzüge und die schicken Stiefel und die „besondere Sprache“ von „Pferdepflegern, Jockeys, Trainern, Rennsekretären, Stewards, Ponyreitern, Hotwalkern, allen“ - mit Sparsamkeit und Integrität.
Basierend auf transkribierten Interviews mit Sonia, einer Pferdetrainerin, untersucht der Roman Form und Authentizität in einer Synthese, die an Charles Reznikoffs Testimony erinnert. Scanlan: „Ich wollte Sonias eigenwillige Sprache, ihre Unverblümtheit und ihr Gespür als Geschichtenerzählerin bewahren - verstärken, übertreiben.
Ich kam zu dem, was man ein zusammengesetztes Porträt eines Selbst nennen könnte. Kick the Latch“ wurde mit einer einzigartigen Kunstfertigkeit geschrieben und nimmt den Leser mit auf eine rasante Spritztour auf der Innenbahn.