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Trophy Hunting: A Psychological Perspective
Dieses Buch erforscht die Psychologie der Trophäenjagd aus einer kritischen Perspektive und untersucht die Gründe, warum manche Menschen sich auf die umstrittene Tätigkeit des Tötens von oft gefährdeten Tieren als Sport einlassen.
Die hoch aufgeladene Debatte der letzten Zeit, die mit der Tötung des Löwen Cecil im Jahr 2015 ihren Höhepunkt erreichte, hat die Trophäenjagd in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, und dennoch bleibt die Psychologie der Trophäenjagd weitgehend unerforscht. Von der evolutionären Perspektive und der "inklusiven Fitness" bis hin zu persönlichen und individuellen Faktoren wie Narzissmus, Empathie und dem Duchenne-Lächeln von Jägern, die mit ihrer Beute posieren, stellt Beattie Verbindungen zwischen einer Vielzahl von Indikatoren für Prestige und Dominanz her und zeigt, wie die Trophäenjagd von Natur aus mit dem Wunsch nach Status verbunden ist. Der Autor argumentiert, dass wir die Faktoren, die das Verhalten der Trophäenjagd aufrechterhalten, identifizieren, analysieren und dekonstruieren müssen, wenn wir verstehen wollen, warum die Trophäenjagd in einer Zeit kollabierender Ökosysteme und schwindender Artenpopulationen fortbesteht und sogar floriert.
Das erste Buch seiner Art, das die aktuelle Forschung kritisch daraufhin untersucht, ob es tatsächlich ein evolutionäres Argument für die Trophäenjagd gibt und welche Motivationen und Persönlichkeitsmerkmale mit dieser Tätigkeit verbunden sein könnten. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten und Wissenschaftler in den Bereichen Psychologie, Geografie, Wirtschaft, Umweltstudien und Tierschutz sowie für politische Entscheidungsträger und Wohlfahrtsverbände in diesen und verwandten Bereichen. Es ist von großer Bedeutung für alle, denen die Zukunft unseres Planeten und der ihn bewohnenden Arten am Herzen liegt.