
Tropical Forests Of Oceania: Anthropological Perspectives
Die tropischen Wälder Ozeaniens sind ein ständiger Anlass zur Sorge für indigene Gemeinschaften, für die Migranten, die dorthin ziehen, für die Staaten, die sie in ihre Grenzen einbeziehen, für die multilateralen Institutionen und Hilfsorganisationen und für die Nichtregierungsorganisationen, die sich auf ihre Erhaltung konzentrieren. Ausgehend von der Perspektive der politischen Ökologie betrachten die Autoren dieses Bandes Wälder als sozial lebendige Räume, die durch das Zusammentreffen von lokaler Geschichte und globalen Kreisläufen entstehen.
Dabei erforschen sie gemeinsam die vielfältigen Wege, auf denen diese Wälder in Erscheinung treten und somit entstehen. Die Erforschung der lokalen Dynamiken in und um diese Wälder bietet einen Einblick in regionale Themen, die globale Resonanz haben.
Diese Wälder, die mit kosmologischen Überzeugungen und Lebensgrundlagen, als Orte der biologischen Vielfalt und des westlichen Begehrens verflochten sind, wurden und werden durch die Interaktion zwischen fremden und lokalen Akteuren verändert. Anhand von Fallstudien aus Papua-Neuguinea, den Salomonen und den Gambier-Inseln zeigt dieser Band neue Perspektiven auf, wie die Bewohner der pazifischen Inseln sich weiterhin kreativ mit den verschiedenen Prozessen auseinandersetzen, die in und um ihre Wälder ablaufen.