Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und emotionale Darstellung von Truganinis Leben und der tragischen Geschichte der tasmanischen Aborigines. Es ist gut recherchiert und beleuchtet einen Teil der Geschichte, der oft ignoriert wird, und ruft bei den Lesern eine starke emotionale Reaktion hervor.
Vorteile:Das Buch wird als akribisch recherchiert, aufschlussreich und emotional stark beschrieben. Viele Leser schätzten die lebendige Erzählweise und die Art und Weise, wie es die Stärke und Komplexität der indigenen Völker hervorhebt. Es wird als unverzichtbare Lektüre für die Australier angesehen, um ihre Geschichte zu verstehen, wobei die Detailtiefe des Autors und die Einbeziehung von Bildern zur Aufwertung der Erzählung besonders gelobt werden.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als eine traumatische und herausfordernde Lektüre, die aufgrund der schwerwiegenden Themen Völkermord und Unterdrückung überwältigend sein kann. In einer Rezension wird die Darstellung von Truganini kritisiert, da sie ihrer Autonomie nicht gerecht wird, und es wird darauf hingewiesen, dass die Erzählung ihr Vermächtnis nicht voll zur Geltung bringt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Truganini: Journey Through the Apocalypse
Cassandra Pybus' Vorfahren erzählten eine Geschichte von einer alten Aborigine-Frau, die in den 1850er und 1860er Jahren über ihre Farm auf Bruny Island im Südosten Tasmaniens wanderte. Als Kind wusste Cassandra nicht, dass es sich bei dieser Frau um Truganini handelte, und dass Truganini über das Land ihres Clans, der Nuenonne, wanderte.
Fast sieben Jahrzehnte lang durchlebte Truganini einen psychologischen und kulturellen Wandel, der extremer war, als wir es uns vorstellen können. Doch ihr Leben war weit mehr als eine bedauerliche Tragödie. Jetzt hat Cassandra die originalen Augenzeugenberichte untersucht, um Truganinis außergewöhnliche Geschichte vollständig aufzuschreiben.
Kaum mehr als ein Kind, überlebte Truganini die Verwüstungen der 1820er Jahre, als die Clans im Südosten Tasmaniens fast ausgelöscht wurden. Fünf Jahre lang reiste sie mit George Augustus Robinson, dem selbsternannten Missionar, der die Überlebenden einsammelte, um sie auf Flinders Island ins Exil zu schicken, durch das zerklüftete Hochland und die kaum durchdringbaren Wälder Tasmaniens.
Sie ist zu einer internationalen Ikone für eine monumentale Tragödie geworden - das so genannte Aussterben des ursprünglichen Volkes von Tasmanien. Truganinis Geschichte ist inspirierend und eindringlich - eine Reise durch die Apokalypse.