
Tu Youyou - China's First Female Nobel Prize Winner
Was waren Tu Youyous prägende Erfahrungen und die wichtigsten Ereignisse, die ihr Leben als erste chinesische Wissenschaftlerin, die 2015 einen Nobelpreis (für Physiologie oder Medizin) erhielt, geprägt haben? Wie hat diese bemerkenswerte Frau - ohne Medizinstudium, Doktortitel oder Berufserfahrung im Ausland - einen so wertvollen Beitrag zur Bekämpfung von Krankheiten geleistet?
einen so wertvollen Beitrag zur Malariabekämpfung leisten? Dieses Buch beleuchtet die außergewöhnliche Karriere dieser bescheidenen, genügsamen und sehr unkonventionellen Wissenschaftlerin und zeichnet ihre inspirierende Arbeit auf.
Während der ersten klinischen Versuche reiste Tu in die Malariagebiete von Hainan und war die erste, die ihr Medikament an sich selbst testete, um sicherzustellen, dass es sicher war, nachdem es bei Mäusen und Affen vielversprechende Ergebnisse gezeigt hatte. Erst dann wurden die klinischen Versuche auf andere Menschen ausgeweitet.
Tu Youyou erkrankte im Alter von 16 Jahren an Tuberkulose und erholte sich zwei Jahre später mit der Entschlossenheit, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Die Krankheit hat sie geprägt, denn sie hat ihr Interesse an Medizin und Pharmakologie geweckt und den Wunsch, anderen Menschen das Leben zu retten. Ohne Rücksicht auf Ruhm und Reichtum und mutig auf der Suche nach der Wahrheit erbrachte sie bemerkenswerte wissenschaftliche Leistungen.
Obwohl sie in Ningbo in einer Zeit des Aufruhrs geboren wurde, gehörte Tu Youyou zu den ersten weiblichen Hochschulstudenten im neuen China. Sie machte das Beste aus diesem Glück, indem sie sich jahrzehntelanger stiller und geduldiger Arbeit widmete, in der sie sich das Bestreben des Vorsitzenden Mao Zedong zu eigen machte, die traditionelle chinesische Medizin mit der westlichen Medizin zu verbinden.
Getrennt von ihrer Familie leitete sie eine nationale Forschungsgruppe mit dem Codenamen "Mission 523", deren Aufgabe es war, aus chinesischen Arzneimitteln Malariamittel zu entwickeln. Die Pionierarbeit des Teams, das sich erheblichen Entbehrungen und Gefahren aussetzte, führte zur Entdeckung von Artemisinin, einem Medikament, das seither Millionen von Menschenleben auf der ganzen Welt, insbesondere in Entwicklungsländern, gerettet hat.