Bewertung:

Das Buch „Tweak“ von Nic Sheff beschreibt seine erschütternden Erfahrungen mit der Drogensucht und bietet eine persönliche Perspektive, die die Memoiren seines Vaters, „Beautiful Boy“, ergänzt. Es bietet tiefe Einblicke in die Kämpfe der Sucht und der Genesung, stößt aber auch auf gemischte Reaktionen, was die Schreibqualität und die emotionale Tiefe betrifft.
Vorteile:Das Buch bietet einen unverfälschten und ehrlichen Einblick in das Leben eines Süchtigen und zeigt deutlich den Schmerz und das Chaos der Sucht. In vielen Rezensionen wurde die fesselnde Erzählung hervorgehoben, die den Leser bei der Stange hält, sowie die doppelte Perspektive, wenn man es zusammen mit Beautiful Boy“ liest. Auch die Entwicklung der Charaktere und das persönliche Wachstum werden gewürdigt, ebenso wie die wichtigen Themen des Einflusses der Familie und des persönlichen Kampfes gegen die Sucht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser kritisierten den Schreibstil als zu wenig ausgefeilt und tiefgründig und bemängelten, dass das Buch teilweise zu sehr in sich gekehrt sei. Es wurde der Eindruck erweckt, dass die Sucht verherrlicht wird, was Leser, die auf der Suche nach warnenden Geschichten sind, beunruhigen könnte. Außerdem wurde bemängelt, dass das Buch nicht abgeschlossen ist und die Ursachen von Nics Sucht nicht ausreichend erforscht werden.
(basierend auf 754 Leserbewertungen)
Tweak: Growing Up on Methamphetamines
Die Geschichte, die den großen Kinofilm Beautiful Boy mit Steve Carell und Timoth e Chalamet inspirierte.
Die Memoiren eines jungen Mannes über seine Methamphetamin-Abhängigkeit, die in der New York Times zum Bestseller wurden, erzählen eine rohe, erschütternde und letztlich hoffnungsvolle Geschichte über den Weg vom Rückfall zur Genesung.
Nic Sheff war im Alter von elf Jahren zum ersten Mal betrunken. In den folgenden Jahren rauchte er regelmäßig Gras, nahm Kokain und Ecstasy und entwickelte eine Abhängigkeit von Crystal Meth und Heroin. Trotzdem hatte er das Gefühl, dass er immer in der Lage sein würde, aufzuhören und sein Leben in den Griff zu bekommen, wann immer er es brauchte. Erst ein heftiger Rückfall in einem Sommer in Kalifornien hat ihn vom Gegenteil überzeugt. Mit seiner rauen und ehrlichen Stimme spart Nic kein Detail aus und erzählt uns die fesselnde, herzzerreißende und wahre Geschichte seines Rückfalls und seines Weges zur Genesung. Während wir Nic dabei zusehen, wie er in die geistigen und körperlichen Tiefen der Drogensucht stürzt, zeichnet er uns das Bild eines Menschen, der mit seiner Vergangenheit, seiner Familie, seinen Substanzen und sich selbst im Zwiespalt ist. Es ist ein erschütterndes Porträt - aber nicht eines ohne Hoffnung.