Bewertung:

Das Buch „Typisch jüdisch“ von Nancy Kalikow Maxwell ist eine gut recherchierte und unterhaltsame Erkundung der jüdischen Kultur, die Humor, persönliche Anekdoten und sachliche Informationen miteinander verbindet. Es deckt eine Reihe von Themen ab, die mit dem jüdischen Leben zusammenhängen, wie Humor, Essen, Rituale und Gemeinschaftsbande, was es sowohl informativ als auch unterhaltsam macht.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ mit akademischer Glaubwürdigkeit.
⬤ Unterhaltsam und humorvoll, bringt den Leser zum Lachen und bildet ihn gleichzeitig weiter.
⬤ Bietet persönliche Einblicke und Anekdoten, die den Bezug zur Realität erhöhen.
⬤ Deckt ein breites Spektrum von Themen innerhalb der jüdischen Kultur ab und ist damit umfassend.
⬤ Enthält einen Diskussionsleitfaden, der zu einer nachdenklichen Auseinandersetzung mit den Themen des Buches anregt.
⬤ Könnte nicht für diejenigen geeignet sein, die ein rein komödiantisches oder auf Witzen basierendes Buch suchen.
⬤ Manche Leserinnen und Leser erwarten vielleicht eher eine Vertiefung bestimmter kultureller Aspekte als einen allgemeinen Überblick.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Typically Jewish
Ist Lachen ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Identität? Besitzen Juden ein spezielles Radar zur Erkennung von Stammesmitgliedern? Warum schließen sich nicht mehr Menschen dem Stamm an, da Juden länger leben und häufiger Liebe machen? "Die Autorin Nancy Kalikow Maxwell, die mehr Delikatesse als Gottheit ist, stellt viele solcher Fragen in acht Kapiteln - "Sorgen", "Schwelgen", "Sterben", "Naschen", "Lachen", "Erkennen", "Verweilen" und "Beitreten" - und untersucht, was es bedeutet, "typisch jüdisch" zu sein. Während sie Antworten von Rabbinern, Forschern und der von ihr zusammengestellten Jury für Jüdischsein (jüdische Freunde, die sie zum Gespräch einlud) ausgräbt, macht sie - und wir - eine Vielzahl von Entdeckungen. Zum Beispiel:
⬤ Juden sorgen sich um die Kontinuität, obwohl Rabbi Mordechai von Lechovitz sogar das verboten hat: "Alles Sorgen ist verboten, außer sich zu sorgen, dass man sich sorgt.".
⬤ Eine bemerkenswerte Tatsache: Etwa 75 Prozent der amerikanischen Juden spenden für wohltätige Zwecke, im Vergleich zu 63 Prozent der Amerikaner insgesamt.
⬤ Da das Beten des Kaddisch säkulare Juden in die Synagoge lockte, verlegten die Rabbiner, die sich ihres gefangenen Publikums bewusst waren, das Gebet an das Ende des Gottesdienstes.
⬤ Wer ist Jude? Etwa ein Viertel der Nobelpreisträger, schätzungsweise 80 Prozent der Komiker und der Gewinner des Wettbewerbs um das perfekteste arische Kind in Nazideutschland.
Die Leser werden viel darüber erfahren, wie Juden fühlen, denken, handeln, lieben und leben. Sie werden sich auch unterhalten, wenn sie den "Typisch jüdisch, untypisch lustig"-Diskussionsleitfaden des Buches verwenden.