
U.S. Immigration Policy
Die politische Diskussion über die Einwanderung in die Vereinigten Staaten befindet sich seit fast drei Jahrzehnten in einem ständigen Stillstand. Der Kongress konzentrierte sich in erster Linie auf Fragen der illegalen Einwanderung, des Grenzübertritts und der Ausländer ohne Papiere in den Vereinigten Staaten und verabschiedete 1986 und 1996 wichtige Gesetze, die den Zustrom illegaler Einwanderer nicht eindämmen konnten.
Ein dritter Versuch im Jahr 2007 blieb erfolglos. Die Einwanderungspolitik der USA ist jedoch in einem breiteren Kontext verwurzelt, der in diesen Debatten nicht berücksichtigt wurde. Die illegale Einwanderung hat eine ausgeprägte außenpolitische Dimension - der "Push"-Faktor, der die Einwanderer dazu bringt, ihre Länder überhaupt zu verlassen, wurde völlig außer Acht gelassen.
Die Überarbeitung der US-Regelung für die legale Einwanderung wurde nur unzureichend berücksichtigt - eine notwendige Aufgabe, wenn die Vereinigten Staaten weiterhin talentierte Einwanderer anziehen und ihre technologische und wirtschaftliche Führungsposition in der Welt behaupten wollen. In diesem Bericht wird die Einwanderung in die Vereinigten Staaten in einem außenpolitischen Kontext untersucht.
Er erweitert die Debatte durch die Analyse von Fragen der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, des Terrorismus und der nationalen Sicherheit, der Menschenrechte und der öffentlichen Diplomatie im Kontext der Globalisierung. Der Bericht enthält Empfehlungen für eine Einwanderungspolitik des einundzwanzigsten Jahrhunderts, die den wirtschaftlichen, diplomatischen und nationalen Sicherheitsinteressen der USA dient.