Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Quelle für US-Militärsättel, insbesondere für den McClellan-Sattel, und bietet einen detaillierten historischen Überblick und Abbildungen. Es wird von Geschichtsliebhabern, Sammlern und Modellbauern gleichermaßen gut aufgenommen, obwohl es einige Mängel und Auslassungen aufweist.
Vorteile:Das Buch bietet ausgezeichnete historische Informationen und detaillierte Abbildungen verschiedener Militärsättel und ist für Sammler und Historiker sehr zu empfehlen. Es dient als solides Nachschlagewerk für das Verständnis der Entwicklung von Militärsätteln und ist besonders wertvoll für diejenigen, die sich für die Geschichte der Kavallerie interessieren.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten das Fehlen von Fotos sowie erhebliche Auslassungen und Fehler bei der Darstellung von Sätteln. Es wird als ein vorläufiges Werk mit vielen Mängeln betrachtet, und der Verlag hat diese Fehler in späteren Ausgaben nicht behoben.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
U.S. Military Saddles, 1812-1943
Ein großer Teil der amerikanischen Geschichte wurde vom Sitz eines Militärsattels aus geschrieben. Zwar setzte die US-Armee von Anfang an berittene Kämpfer ein, doch erst im 19.
Jahrhundert - ab dem Jahrzehnt vor dem Mexikanischen Krieg bis hin zu den Indianerkriegen - eroberten die schneidigen Kavallerieeinheiten die amerikanische Vorstellungswelt. Die berittenen Soldaten blieben bis 1943 Teil der Armee, als das Militär sie in mechanisierte Truppen umwandelte.
Dennoch wurden in West Point die Ställe erst 1947 abgerissen und die Anforderungen an die Reitfertigkeit aufgegeben. Dass die Kavallerie so lange beibehalten wurde, lag daran, dass man die Erinnerung an die glorreiche Rolle der Kavallerie in der amerikanischen Militärgeschichte bewahren wollte.