
On Being Someone: A Christian Point of View
Dieses Buch setzt die Diskussionen in „What a piece of work: on being human“ (Imprint Academic 2006) fort und kann als dessen Fortsetzung betrachtet werden. Unter allen Geschöpfen des physischen Universums scheint der Mensch mehr als nur physisch zu sein, denn er ist sich bewusst, dass er ein Geschöpf des Universums ist.
Der Mensch gehört im Wesentlichen zur Welt der Natur und ist doch das komplexeste und faszinierendste aller Lebewesen. Wie andere Tiere, aber auch anders als diese, reagieren sie auf das, was ihnen widerfährt; sie schmieden Pläne und führen sie aus; sie erkennen einander an, manchmal auf liebevolle Weise; sie schließen Freundschaften und genießen ihre Gesellschaft; sie gestalten die Welt um sich herum aus Bequemlichkeit und Freude; sie stellen praktische und theoretische Fragen; und viele von ihnen versuchen, Gott zu loben. In What a Piece of Work betrachtete Helen Oppenheimer den Menschen als Teil des natürlichen Universums, das nach christlicher Überzeugung von Gott in Gang gesetzt wurde, und stellte die Frage, wie der Mensch unter den anderen Geschöpfen steht und wie er zu bewerten ist.
In diesem Band lässt sie den Vergleich mit unseren Mitgeschöpfen beiseite, um sich mit unserer eigenen Erfahrung zu beschäftigen. Es ist ein guter Anfang, sich als menschliches Tier zu betrachten, aber dann müssen wir weitergehen und fragen, was es bedeutet, eine Person zu sein, als jemand gezählt zu werden.