Bewertung:

Eduard Hanslicks „Über das musikalisch Schöne“ erforscht das Konzept der musikalischen Schönheit im Kontext verschiedener kultureller und historischer Einflüsse. Er behauptet, dass das musikalisch Schöne zwar objektiv, aber nicht universell ist und sich in verschiedenen Zeiten und Kulturen unterscheidet. Hanslick gibt der absoluten Musik den Vorzug vor der Programmmusik und vertritt die Ansicht, dass wahre Schönheit eher aus der Musik selbst als aus einer externen narrativen Unterstützung erwächst. Das Buch hat die Musikästhetik maßgeblich beeinflusst, insbesondere durch seine Verteidigung der Instrumentalmusik und der Hierarchie der Komponisten.
Vorteile:⬤ Unverzichtbare Lektüre für Studenten und Wissenschaftler der Musik und Ästhetik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
⬤ Hochwertige Übersetzung, die leichter zugänglich ist als frühere Versionen.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Musikkritik und in die Faktoren, die den musikalischen Kanon prägen.
⬤ Gilt als grundlegender Text der Musikästhetik mit anhaltender Relevanz.
⬤ Einige Konzepte sind ohne Vorkenntnisse der klassischen Musik möglicherweise schwer zu verstehen.
⬤ Hanslicks Ansichten mögen veraltet erscheinen, insbesondere was seine Vorliebe für absolute Musik gegenüber programmatischen Formen betrifft, die einige moderne Leser als einschränkend empfinden könnten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
On The Musically Beautiful
„Wie Hanslick ist Professor Payzant sowohl Musiker als auch Philosoph; und er hat das Wissen und die Einsichten beider Disziplinen in dieses große Unterfangen eingebracht.“ --Gordon Epperson, Journal of Aesthetics and Art Criticism.