Bewertung:

Jonathan Cullers „On Deconstruction“ ist eine umfassende Erkundung der Dekonstruktionstheorie, die sich sowohl an Anfänger als auch an erfahrenere Leser richtet. Es führt in grundlegende Konzepte und Lesestrategien ein, behandelt aber auch fortgeschrittene Themen, obwohl einige Abschnitte ohne literaturtheoretische Vorkenntnisse eine Herausforderung darstellen können. Obwohl das Buch klar und aufschlussreich geschrieben ist, wurde es kritisiert, weil es für Gelegenheitsleser zu dicht und zu spezialisiert ist, und einige Rezensenten sind der Meinung, dass Culler es nicht schafft, die Dekonstruktion gegenüber ihren Kritikern angemessen zu verteidigen.
Vorteile:⬤ Verständliche Analyse der Dekonstruktionstheorie, auch für Anfänger zugänglich
⬤ Klare und gründliche Erklärungen komplexer Ideen
⬤ Bezieht Reader-Response-Theorien und feministische Kritik mit ein
⬤ Regt zum Nachdenken an und regt zum kritischen Nachdenken über aktuelle theoretische Debatten an.
⬤ Dicht und akademisch, potenziell überwältigend für Gelegenheitsleser
⬤ Einige Abschnitte sind ohne Vorkenntnisse der Literaturtheorie eine Herausforderung
⬤ Kritisiert, weil es nicht auf legitime Einwände gegen die Dekonstruktion eingeht
⬤ Wird als veraltet wahrgenommen, da es Ideen ohne signifikante Fortschritte gegenüber früheren Werken wiederverwendet.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
On Deconstruction: Theory and Criticism after Structuralism
Jonathan Culler legt den Schwerpunkt auf Leser und Lektüre und betrachtet die Dekonstruktion im Hinblick auf die von der psychoanalytischen, feministischen und Reader-Response-Kritik aufgeworfenen Fragen.
On Deconstruction ist sowohl eine maßgebliche Synthese von Derridas Denken als auch eine Analyse der oft problematischen Beziehung zwischen seinen philosophischen Schriften und der Arbeit von Literaturkritikern. Cullers Buch ist ein unverzichtbarer Leitfaden für jeden, der das moderne kritische Denken verstehen will.
Jahrestag der Erstveröffentlichung dieses bahnbrechenden Werks und enthält ein neues Vorwort des Autors, das einen Überblick über die Geschichte der Dekonstruktion seit den 1980er Jahren gibt und ihren Platz in der heutigen Kulturtheorie bewertet.