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On the Spirit of Rights
Jahrhunderts beriefen sich Politiker in Amerika und Frankreich auf die natürlichen Rechte des Menschen, um den Königen die Souveränität zu entreißen und allgemeine Grundrechte festzulegen. Wie und wann genau kamen die „Rechte“ dazu, solche Maßnahmen zu rechtfertigen?
In On the Spirit of Rights gibt Dan Edelstein eine Antwort auf diese Frage, indem er die komplexe Genealogie der in der Amerikanischen und der Französischen Revolution verankerten Rechtsregime untersucht. Mit viel Liebe zum Detail untersucht er eine Reihe von Debatten zwischen Herrschern, Juristen, Philosophen, politischen Reformern, Schriftstellern und anderen, die alle daran beteiligt waren, den Grundstein für unsere heutigen verfassungsmäßigen Regierungssysteme zu legen.
Jede scheinbar neue Behauptung über Rechte entpuppt sich als Variation eines Themas, da die spätmittelalterlichen Begriffe auf subtile Weise wiederholt und verfeinert wurden, so dass die Rede von „Rechten“ entstand, die wir heute kennen. Von den Religionskriegen über die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte bis hin zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 ist On the Spirit of Rights ein umfassender Streifzug durch die Jahrhunderte der europäischen Geistesgeschichte und ein unverzichtbarer Leitfaden für unser heutiges Denken über Menschenrechte.