Über die Anarchie der Poesie und Philosophie: Ein Leitfaden für Widerspenstige

Über die Anarchie der Poesie und Philosophie: Ein Leitfaden für Widerspenstige (L. Bruns Gerald)

Originaltitel:

On the Anarchy of Poetry and Philosophy: A Guide for the Unruly

Inhalt des Buches:

Marcel Duchamp stellte einmal die Frage, ob es möglich ist, etwas zu machen, das kein Kunstwerk ist. Diese Frage taucht in der Kultur der Moderne immer wieder auf, wo es keine verbindlichen Kriterien mehr dafür gibt, was als Kunstwerk identifiziert (oder ausgeschlossen) werden kann.

Wie William Carlos Williams sagt: "Ein Gedicht kann aus allem gemacht werden", sogar aus Zeitungsausschnitten. An diesem Punkt wird Kunst zu Philosophie, alle Kunst ist jetzt Konzeptkunst, und das Manifest wird zur charakteristischen Gattung der Moderne. Dieses Buch nimmt diese Verwandlung von Kunst in Philosophie ernst und konzentriert sich auf das systematische Interesse, das so viele europäische Philosophen der Moderne entgegenbringen.

Zu den Philosophen, die Gerald Bruns bespricht, gehören Theodor W.

Adorno, Maurice Blanchot, Arthur Danto, Stanley Cavell, Hans-Georg Gadamer, Michel Foucault, Gilles Deleuze und Felix Guattari, Jacques Derrida, Jean-Fran ois Lyotard, Jean-Luc Nancy, Philippe Lacoue-Labarthe und Emmanuel Levinas. Wie Bruns zeigt, lässt sich die Schwierigkeit vieler moderner und zeitgenössischer Gedichte in der Vorstellung zusammenfassen, dass ein Gedicht aus Wörtern besteht und nicht aus den Dingen, die wir mit Wörtern hervorbringen: Bedeutungen, Konzepte, Propositionen, Erzählungen oder Gefühlsausdrücke.

Viele Dichter der Moderne haben argumentiert, dass die Sprache in der Poesie nicht länger eine Form der Vermittlung ist, sondern eine Realität, die es zu erforschen und zu erfahren gilt. Aber was für eine Art von Erfahrung könnte das philosophisch gesehen sein? Das Problem der Materialität oder des hermetischen Charakters der poetischen Sprache führt unweigerlich zu den Fragen, wie die Philosophie selbst geschrieben werden soll und welche Art von Gemeinschaft das Kunstwerk - oder eben das Werk der Philosophie - definiert.

In dieser provokanten Studie antwortet Bruns, dass die Kultur der Moderne eine Art anarchistische Gemeinschaft ist, in der das Kunstwerk ebenso sehr ein Ereignis oder eine Erfahrung - oder in der Tat eine alternative Lebensform - ist wie ein formales Objekt. In der modernen Literatur gehen Philosophie und Poesie ineinander über. In diesem Buch hilft uns Bruns zu erkennen, wie.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780823226337
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2007
Seitenzahl:274

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)