Bewertung:

Das Buch „Über die Liebe zu Gott“ von Bernhard von Clairvaux bietet eine tiefgründige Erforschung der Liebe aus christlicher Sicht. Es wird für seine tiefgreifenden Einsichten und seine Klarheit gelobt, auch wenn manche Leser es als zu komplex empfinden. Bernhard erörtert das Wesen der Liebe zu Gott und geht dabei vom Eigeninteresse zu einer selbstvergessenen Liebe über, die in göttlicher Zuneigung wurzelt. Einige Leser schätzen die kurze und ergreifende Art des Textes, während andere seine Schwierigkeit und das Fehlen von Kommentaren in bestimmten Ausgaben kritisieren.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefgründige und besonnene Erkundung der Liebe, insbesondere in einem zeitgenössischen Kontext.
⬤ Klare Erklärungen, die, obwohl manchmal herausfordernd, das Verständnis vertiefen.
⬤ Gut übersetzt mit leicht lesbaren Absätzen.
⬤ Kurz und prägnant, so dass es schnell zu lesen ist.
⬤ Reich an biblischen Bezügen und mystischen Einsichten über die Liebe.
⬤ Einige Leser finden die Erklärungen zu komplex und schwer zu verstehen.
⬤ Das Fehlen eines Kommentars in bestimmten Ausgaben, insbesondere in der Kindle-Version, führte zu Enttäuschungen.
⬤ Einige hatten das Gefühl, dass das Buch sie nicht ansprach und dass es ihnen schwerfiel, sich auf den Text einzulassen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
On Loving God: De Diligendo Deo
Wir sollten Gott lieben, weil er uns zuerst geliebt hat und auch für seine vielen Gaben an uns. Christen sollten das mehr als andere wissen.
Gott zu lieben bringt eine Belohnung des Friedens, die wir in irdischen Dingen nicht finden können. Es gibt vier Stufen der Liebe zu Gott. Es ist natürlich, dass sie mit der Liebe zu Gott aus selbstsüchtigen Gründen beginnt, aber wir können Gott auf einer höheren Ebene lieben, indem wir unsere Nächsten und Gott um seiner selbst willen lieben, und zwar in dem Maße, dass wir ihn lieben, ohne dabei an uns selbst zu denken, sondern weil sein Wesen Liebe ist.
Der heilige Bernhard von Clairvaux (1090-1153) wurde in der Nähe von Dijon, Frankreich, geboren. Nachdem er dem strengen Zisterzienserorden beigetreten war, wurde er mit der Gründung eines neuen Klosters beauftragt, das er Clairvaux nannte.
Die Mönche in Clairvaux ernährten sich von Brot, Gemüse und Kräutern, doch trotz der Entbehrungen dieses Lebens blühte das Kloster auf. Bernhard, ein einflussreicher Schriftsteller, Prediger und Verwalter, gründete schließlich über 160 solcher Klöster in verschiedenen Ländern Europas.
Unter anderem entwarf er eine Regel für die neu gegründeten Tempelritter.