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On Art and War and Terror
Dieses Buch, eine Sammlung von Alex Danchevs Essays zum Thema Kunst, Krieg und Terror, die jetzt als Taschenbuch erhältlich ist, zeigt nachhaltig, wie Kunstwerke uns helfen können, die schwierigsten ethischen und politischen Fragen unserer Zeit zu erforschen: Krieg, Terror, Ausrottung, Folter und Missbrauch.
Es nimmt die Idee des Künstlers als moralischer Zeuge in diesem Bereich ernst und betrachtet zum Beispiel die Kriegsfotografie als eine Form der humanitären Intervention. Auch Kriegsdichtung, Kriegsfilme und Kriegstagebücher werden in einer umfassenden Betrachtung der Kunst und des Krieges berücksichtigt.
Kafka wird herangezogen, um Folter und Misshandlung im Krieg gegen den Terror zu thematisieren; Homer wird genutzt, um die aktuelle Diskussion über "Barbarei" zu analysieren. Anhand der Gemälde von Gerhard Richter werden die Terroristen der Baader-Meinhof-Gruppe untersucht, während die Fotografien von Don McCullin und die Schriften von Vassily Grossman und Primo Levi dem Autor ermöglichen, eine Ethik der kleinen Taten des Altruismus vorzuschlagen. In diesem Buch wird das Wesen des Krieges im letzten Jahrhundert untersucht, vom Ersten Weltkrieg bis hin zum aktuellen "Globalen Krieg gegen den Terror".
Es untersucht, was es bedeutet, im Krieg ein Mensch zu sein, die Kosten, die er verursacht, und die Möglichkeiten der Bewältigung. Mehrere der Aufsätze haben daher einen biografischen Schwerpunkt.