Bewertung:

Dr. Michael Fine kritisiert in seinem Buch „On Medicine as Colonialism“ das US-Gesundheitssystem und argumentiert, dass es in erster Linie ein Mechanismus zur Gewinnung von Reichtum ist und nicht der öffentlichen Gesundheit dient. Fine zieht Parallelen zwischen dem Kolonialismus und den modernen Praktiken des Gesundheitswesens, die Gemeinschaften ausbeuten und jährlich Billionen verschwenden. Er erörtert die Umwandlung von Krankenhäusern und Versicherungsunternehmen von gemeinschaftsorientierten zu profitorientierten Einrichtungen und betont die negativen Auswirkungen dieses Wandels, die insbesondere durch die COVID-19-Pandemie deutlich wurden. Fine plädiert dafür, dass die Gemeinschaften die Gesundheitsversorgung zurückerobern und ein System anstreben, das der Gesundheit Vorrang vor dem Profit einräumt.
Vorteile:⬤ Provokative Kritik des Gesundheitssystems
⬤ Parallelen zwischen Kolonialismus und modernen Gesundheitspraktiken
⬤ hebt die beträchtliche Verschwendung im System hervor
⬤ fordert die Kontrolle der Gesundheitssysteme durch die Gemeinschaften
⬤ betont die Notwendigkeit eines transformativen Wandels
⬤ aktuelle Erkenntnisse im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.
⬤ Einige Leser könnten die Argumente als zu extrem oder kontrovers empfinden
⬤ es fehlen praktische Lösungen für unmittelbare Veränderungen
⬤ die historische Perspektive wird vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
On Medicine as Colonialism
In diesem schrillen, notwendigen und akribisch recherchierten Buch zeigt Michael Fine anhand der COVID-19-Pandemie und vieler anderer Beispiele das kostspielige Versagen des amerikanischen Gesundheitssystems in aller Deutlichkeit auf.
Krankenhäuser, Versicherungsgesellschaften, Big Pharma, Spezialisten und sogar Hausärzte sind zu Werkzeugen der neuen Gesundheitsprofiteure geworden. On Medicine as Colonialism zeigt, wie das amerikanische Gesundheitssystem Gemeinden in den USA und auf der ganzen Welt ausschlachtet.
Welt ausbeutet. Dieses Buch zeigt, wie die Profiteure des Gesundheitswesens die Regulierungsmacht des Staates, Medicare und Medicaid nutzen, um den Gemeinschaften Ressourcen zu entziehen. Es enthüllt, wie Medizin und Gesundheitswesen zu Werkzeugen eines neuen Gesundheitskolonialismus geworden sind, der die Medizin auf den Kopf stellt, so dass Individuen und Gemeinschaften ihre Handlungsfähigkeit verlieren, Gesundheit unmöglich wird und Profite dazu benutzt werden, die Demokratie selbst zu demontieren.