
On Folkways and Mores: William Graham Sumner Then and Now
William Graham Sumner ist vor allem als Gegner staatlicher Eingriffe in soziale und wirtschaftliche Fragen in Erinnerung geblieben. Dieses Buch konzentriert sich auf Folkways (1906) und untersucht Summers grundlegende Arbeit als vergleichender Ethnograph mit einem Verständnis für die Regeln und Rituale, die das Alltagsverhalten regeln.
In Folkways entwickelte Sumner Klassifizierungen und eine Reihe von soziologischen Konzepten, die die Disziplin bis heute beeinflussen. Dieses neue Buch enthält wichtige Auszüge aus Folkways sowie drei weitere klassische Aufsätze von Sumner. Außerdem enthält es fünf Originalaufsätze von zeitgenössischen Autoren, die die Bedeutung und den Einfluss von Sumner erläutern und untersuchen. Durch die Verknüpfung von Summers Werk mit der zeitgenössischen Forschung über soziale Kontrolle, die Soziologie des Rechts und die soziologische Theorie bestätigen diese neuen Aufsätze seinen Status als grundlegender Denker auf diesem Gebiet.
Sumner bietet ein elegantes konzeptionelles Schema, mit dem die moralischen Codes von In- und Outgroups analysiert werden können. Sein umfassender Einsatz vergleichender anthropologischer Daten demonstriert eine qualitative Methodik, die sich leicht auf die Analyse der heutigen amerikanischen Gesellschaft anwenden lässt. Dieser Band enthält Beiträge von Jonathan B. Imber, Howard G. Schneiderman und A. Javier Trevino.