Überdenken der Trinität und des religiösen Pluralismus - eine augustinische Einschätzung

Bewertung:   (4,7 von 5)

Überdenken der Trinität und des religiösen Pluralismus - eine augustinische Einschätzung (E. Johnson Keith)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch von Keith E. Johnson, „Rethinking The Trinity & Religious Pluralism: An Augustinian Assessment“ kritisiert den zeitgenössischen Gebrauch der trinitarischen Theologie im Kontext des religiösen Pluralismus und stützt sich dabei stark auf das Denken des Augustinus. Es dient sowohl als wissenschaftliches Hilfsmittel zum Verständnis der Auswirkungen der Trinität als auch als gründliche Bewertung der Tendenzen zum Pluralismus innerhalb der christlichen Theologie. Johnson argumentiert wirkungsvoll, dass viele Versuche, die Trinitätslehre mit dem Pluralismus zu vereinbaren, fehlerhaft und letztlich unvereinbar mit der orthodoxen christlichen Lehre sind.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert und stellt eine wertvolle akademische Quelle zur trinitarischen Theologie und zum religiösen Pluralismus dar. Es setzt sich intensiv mit zeitgenössischen Theologen auseinander und stützt seine Argumente auf das Werk von Augustinus. Der Text ist methodisch und fordert den Leser auf, kritisch über den Gebrauch der Trinität in interreligiösen Kontexten nachzudenken. Das Buch ist besonders für Pfarrerinnen und Pfarrer sowie für Menschen in akademischen oder theologischen Kreisen geeignet.

Nachteile:

Die Thematik ist komplex und könnte für den durchschnittlichen Laienleser zu anspruchsvoll sein. Das Buch gilt als langwierig und erfordert viel Zeit und intellektuelles Engagement, um seine Argumente vollständig zu verstehen. Einige Leser könnten die Tiefe der Gelehrsamkeit überwältigend finden.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Rethinking the Trinity and Religious Pluralism - An Augustinian Assessment

Inhalt des Buches:

Das zunehmende Interesse an der Trinitätslehre hat dazu geführt, dass sie für die Formulierung neuer, pluralistischer Ansätze in der Theologie der Religionen genutzt wird. Der Theologe Keith Johnson ist jedoch überzeugt, dass viele dieser Vorstöße für den christlichen Glauben nicht förderlich sind.

Hier setzt sich Johnson kritisch mit den verschiedenen Vorschlägen von Mark Heim, Amos Yong, Jacques Dupuis und Raimundo Panikkar auseinander. Johnson stützt seine Bewertung auf ein ausführliches Studium der trinitarischen Theologie des Heiligen Augustinus. Dieser Kirchenlehrer hat nicht nur durch die Jahrhunderte hindurch einen ökumenischen theologischen Standard geliefert, sondern, so argumentiert Johnson, einen, der auch heute noch als Kriterium für ein treues trinitarisches Denken dienen sollte.

Johnson macht die Punkte ausfindig, an denen die vier Vorschläge von der augustinischen Norm abweichen, und geht dabei auf wesentliche Aspekte der trinitarischen Lehre ein, darunter Immanenz und Ökonomie, die Beziehungen zwischen den göttlichen Personen und die angemessene Verwendung der vestigia trinitatis in der Schöpfung. Johnsons Kritik an diesen faszinierenden Experimenten lenkt die Aufmerksamkeit auf die methodischen Fehler, die die Versuche behindern, die Trinitätslehre auf ein breites Spektrum von Themen anzuwenden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780830839025
Autor:
Verlag:
Untertitel:An Augustinian Assessment
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2011
Seitenzahl:286

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)