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Overlanding
Nach einem vierjährigen Studium mit zweifelhaftem Abschluss wollte Tim English eigentlich nur ein „Mann mit einem Lieferwagen“ sein.
Glücklicherweise fand er gerade dann, als der Nervenkitzel beim Verschieben von Omas Aspidistra und dem Versuch, das Familienporzellan nicht zu zertrümmern, zu schwinden begann, einen neuen Job hinter einem etwas größeren Lenkrad. Er tauschte den Transit gegen einen Lastwagen ein und fuhr nicht mehr auf den Straßen Londons, sondern auf den Nebenstraßen Afrikas und Südamerikas.
Von den Touareg-Siedlungen in der Sahara über die Pygmäenlager im Kongo bis hin zu den indianischen Dörfern in den Anden bewegen sich Tim und seine verschiedenen Lastwagenladungen von Reisenden auf dem schmalen Grat des Tourismus. Aufkeimende Romanzen und schwelende Spannungen überschatten ihr Vorankommen, aber während sie sich ihren Weg durch einige der hartnäckigsten Konflikte der Welt bahnen, denkt Tim darüber nach, wie die Ungerechtigkeit und die Entschlossenheit, die sie erleben, das Leben der Gruppen für immer verändern könnten. Overlanding ist eine aufrüttelnde Erinnerung für diejenigen, die schon einmal dabei waren, und ein Vorgeschmack für diejenigen, die es ihnen gleichtun wollen.
Overlanding hält die Balance zwischen großer Dramatik und leisem Humor in einer Prosa, die manchmal schockierend und immer berührend ist. Die Geschichte des ultimativen Roadtrips ist genauso spannend, abenteuerlich und katastrophal wie die Reisen selbst.