
Survival and Sanctuary: Testimonies of the Holocaust and Life Beyond
Als jüdische Überlebende des Holocaust nach dem Zweiten Weltkrieg in Australien ankamen, waren sie von der Hoffnung erfüllt, ein neues Leben aufbauen zu können. Diese Überlebenden fanden sich in einem Land wieder, das nicht nur weit vom Chaos des Nachkriegseuropas entfernt war, sondern auch am Rande der politischen Veränderungen lag, die im Westen stattfanden, wie z.
B. die Anfänge des Kalten Krieges. Australien bot denjenigen, die eine unsagbare Tragödie erlebt hatten, den so notwendigen Frieden.
Mit ihrer Ankunft sollten sich die australischen jüdischen Gemeinden dramatisch verändern.
Die Überlebenden brachten Jiddisch, die Lingua Franca des osteuropäischen Judentums, und ihre eigene europäische Kultur mit. Mit der Entwicklung der jüdischen Gesellschaft und der Blüte der jüdischen Kultur in Australien begann eine neue Ära.
Doch die Überlebenden lebten weiter mit ihren schmerzhaften Erinnerungen. Sie schätzten die Zuflucht, die ihnen Australien bot, aber ihre Albträume verfolgten sie noch immer. Viele trugen die Narben ihrer traumatischen Erlebnisse in den Lagern und im Versteck vor den Nazis mit sich.
Sie wurden nie ganz frei von den Gespenstern ihres schrecklichen Leidens unter der deutschen Besatzung. Diese sieben Zeugnisse, die zum ersten Mal ins Englische übersetzt wurden, geben einen Einblick in die Erfahrungen dieser Überlebenden. Survival and Sanctuary", eingeleitet vom renommierten australischen Wissenschaftler Professor Paul Bartrop, ist eine Erkundung der Spannung zwischen Hoffnung und Verzweiflung in der Zeit nach dem Krieg und letztlich eine Demonstration der Kraft des menschlichen Willens.