
Translating Across Sensory and Linguistic Borders: Intersemiotic Journeys Between Media
Dieses Buch analysiert die intersemiotische Übersetzung, bei der der Übersetzer über Zeichensysteme und kulturelle Grenzen hinweg arbeitet. Es stellt die bahnbrechenden Definitionen von Roman Jakobson in Frage und untersucht, wie ein Gedicht als Tanz, eine Kurzgeschichte als Geruchserlebnis oder ein Film als Gemälde ausgedrückt werden kann.
Dieser sich entwickelnde Prozess eröffnet sowohl dem Übersetzer als auch dem Zielpublikum unzählige synästhetische Möglichkeiten, Form und Sinn über die Grenzen der Worte hinaus zu erfahren. Die Herausgeber versammeln theoretische und kreative Beiträge von Übersetzern, Künstlern, Performern, Akademikern und Kuratoren, die sich in ihrer Praxis mit intersemiotischer Übersetzung beschäftigt haben. Die Beiträge bieten die Perspektive eines Praktikers auf dieses sich schnell entwickelnde, interdisziplinäre Feld, das Semiotik, kognitive Poetik, Psychoanalyse und transformative Lerntheorie umfasst.
Das Buch unterstreicht die intermediale und multimodale Natur von Wahrnehmung und Ausdruck, wobei semiotische Grenzen eher als fließend und heuristisch denn als ontologisch betrachtet werden. Es ist von besonderem Interesse für Praktiker, Wissenschaftler und Studenten der modernen Fremdsprachen, der Linguistik, der Literatur- und Kulturwissenschaften, der interdisziplinären Geisteswissenschaften, der bildenden Kunst, des Theaters und der darstellenden Künste.