Bewertung:

Translations von Brian Friel ist eine kraftvolle und komplexe Erkundung der Themen Sprache, Identität und Kolonialismus im Irland des 19. Jahrhunderts, die vor dem Hintergrund der britischen Besatzung spielt und sich auf die Auswirkungen des Englischen auf die irische Kultur konzentriert. Das Stück ist bekannt für seine aufschlussreichen Charakterdarstellungen und seinen Kommentar zum Verlust der einheimischen Sprachen.
Vorteile:Das Stück bietet einen nuancierten Blick auf den Kolonialismus und zeigt die Vielschichtigkeit der Charaktere und ihrer Beziehungen auf. Es fängt das Wesen der irischen Identität und die Bedeutung der Sprache für die Gestaltung der persönlichen Identität ein. Der Text ist wortgewandt und hat in Lesegruppen zu anregenden Diskussionen geführt. Viele Rezensenten lobten die Lesbarkeit und den Tiefgang des literarischen Werks.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch zu kurz und abrupt, was den Lesegenuss insgesamt schmälerte. Darüber hinaus gab es Beschwerden über den Zustand des Buches bei der Ankunft, z. B. über die kleine Schrift und die Verfärbungen.
(basierend auf 82 Leserbewertungen)
Translations
Die Handlung spielt Ende August 1833 in einer Heckenschule im Townland von Baile Beag, einer irischsprachigen Gemeinde in der Grafschaft Donegal.
Auf einem nahe gelegenen Feld kampiert ein kürzlich eingetroffenes Kommando der Royal Engineers, die die erste Vermessung vornehmen. Für die Kartografie müssen die lokalen gälischen Ortsnamen erfasst und ins Englische übertragen werden.
Indem er die Auswirkungen dieser Operation auf das Leben einer kleinen Gruppe untersucht, zeigt Brian Friel gekonnt die weitreichenden persönlichen und kulturellen Folgen einer Aktion auf, die auf den ersten Blick rein administrativ ist.